P-Seminar: Das dritte Treffen

Gepostet am Jun 14, 2015

17.5.2015; München-Schwabing; Ein anderes, nicht minder spannendes Erlebnis bot sich unserer P-Seminar- Gruppe Entwicklungshilfe/ maninoy am 16.5.15, an dem wir –nach Kräften-versuchten Herrn Dietrich und anderen engagierten Helfern auf einem von maninoy e.V aufgebauten Stand am Corso Leopold unter die Arme zu greifen.
Der Corso Leopold ist eine regelmäßig stattfindende Veranstaltung in München bei welcher die Leopoldstraße ein Wochenende lang gesperrt wird, um jene in eine Fußgängerzone mit vielen, abwechslungsreichen Ständen und einem reichen Kulturangebot zu verwandeln.
Nachdem der Stand zusammen schnell aufgebaut worden war, waren wir überrascht, was es alles zu bestaunen gab. Von stabilen und modischen Umhängetaschen, noch dazu Fair-trade gehandelt und aus leeren Capri-Sonnen Verpackungen recycelt, bis hin zu kunstvoll und mit viel Liebe gefertigten Anhängern aus Kokosnussschalen, erregte vieles nicht nur unsere Aufmerksamkeit , sondern auch die zahlreicher interessierter Besucher.

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Die Teilnehmer des P-Seminars ‚maninoy‘ vom Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen vor dem Maninoy-Infostand auf dem Corso Leopold.

Nachdem der Stand am Laufen war, begann unsere eigentliche Arbeit. Für maninoy zu werben und die Passanten von unserer Sache zu überzeugen. Um uns die Sache etwas zu vereinfachen und da wir auch gezielt am jüngeren Publikum festsetzen wollten, schlüpfte einer von uns in ein Affenkostüm und dann ging es auch schon unter die Leute.
Die Erfahrungen, die wir sammeln konnten, beim Ansprechen von wildfremden Menschen, um sie von unserer Sache zu überzeugen, werden wohl eine der wertvollsten sein, die wir aus diesem P-Seminar mitnehmen.
Das Affenkostüm war wie erwartet eine Blickfang bei den jüngeren, welche -in der Regel- hell auf begeistert waren, von ein paar anfangs noch mit Berührungsängsten kämpfenden abgesehen. Die Rückmeldungen der Eltern und die anderer waren jedoch eher zwiespältig. Man muss sagen, dass uns viel Verständnis und positives Interesse, sowie unerwartete Spendenbereitschafft entgegenschlug, jedoch blieben wir auch von den unangenehmen Seiten wie Ablehnung oder gänzliches Ignorieren nicht verschont.
Wir zogen letztlich auch selbst unsere Lehren daraus, nämlich das man auch nett und freundlich ablehnen kann etwas zu spenden, denn der Gegenüber „belästigst“ einen ja nicht aus Spaß sondern weil es in der Regel um eine ernste Sache geht.

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In diesem Affenkostüm, dem ein von der Gruppe selbst gestaltetes Infoplakat umgehängt wurde, ging die Gruppe auf Spendensuche. So kamen über 30 € zusammen, die die Gruppe an maninoy spenden konnte.

Insgesamt war es für uns eines der ersten praktischen Erlebnisse, die wir konkret sammeln durften in unserer Zusammenarbeit mit maninoy e.V. Es war für uns ein sehr schöner Tag denn schließlich hat auch das Wetter –wider Erwartens- uns einen sonnigen Tag mit Temperaturen um die 25 Grad beschert. [Von P-Seminargruppe des Schyren-Gymnasiums Pfaffenhofen]