Circus de Bais – Projekttag 6 – 21.01.2016

Gepostet am Jan 21, 2016

Circus de Bais – Projekttag 6 – 21.01.2016

Der neue Tag in Ormoc City hat ruhig angefangen. Nach einen kurzen Besprechung war geklärt, wer welche Aufgaben im Hayag Receiving and Child Caring Home Ormoc City übernehmen wird. Dieses Waisenhaus, das uns von philippinischen Freunden von Marie empfohlen wurde, arbeitet eigenständig und wird zum größten Teil durch Spenden von den Bewohnern Ormocs finanziert, die mit persönlichem Einsatz von der Leitung der Einrichtung, Schwester Wary Louis P. Mandras, eingesammelt werden. Zurzeit leben in dieser Einrichtung 16 Kinder im Altern von 1 bis 8 Jahren, die ihre Eltern verloren oder aus verschiedenen Gründen dort ein besseres und sichereres Zuhause gefunden haben.

Michi war heute schon sehr früh vor Ort und hat Informationen zu maninoy e.V. sowie Ausweiskopien von allen Projektmitarbeitern vorbeigebracht. Schwester. Wary Louis P. Mandras hat die Unterlagen vom Verein gewünscht, um mehr über den Verein zu erfahren.

Mittags nur noch schnell um die Ecke etwas essen und schon saßen wir alle sechs mit der kompletten Ausstattung auf dem Weg zu dem Waisenhaus im Tricycle. Am Waisenhaus erwarteten uns alle 16 Kinder ganz gespannt. Bernd erwartete eine schwierige Aufgabe: Er sollte schöne Fotos machen, auf denen die Kinder aus Datenschutzgründen nicht zu erkennen sind. Schnell wurde alles im Garten vor dem Waisenhaus ausgepackt und die ersten Kinder stehen mit fragenden Gesichtern vor der Eingangstüre. Zusammen mit Bernd verbanden wir die Akrobatikmatten, auf denen später die kleinen und großen Kinder Purzelbäume rollten. Jana bereite für mich eine Seifenblasenmischung. Steffi hat einen Tisch bekommen auf dem die ganzen Bastelsachen verteilt wurden.

Schon kommen die ersten Kleinkinder, sehr unsicher und mit großen Augen. Drei Kinder stehen mit mir vor einem Tisch mit der Seifenblasenmischung und ich zeige ihnen wie sie Seifenblasen machen können. Die Kinder schnappen sich gleich die selbst gemachten Drahtschlaufen und machen mir die Bewegung nach. Marie und Michi zeigen den größeren Kindern wie sie mit Plastiktellern auf einem Holzstock und dann auf den eigenen Fingern jonglieren können. Die Unsicherheit ist schnell verflogen und so waren bald alle Kinder am Zeichnen, Tollen und Jonglieren. Schwester Louis ist auch dazu gekommen und hat sich mit vielen Kindern zu uns gesetzt.

Die Zeit ging sehr schnell vorbei, es wurde sehr schnell dunkel und die Kinder mussten schlafen gehen. Schwester Louis hat uns zum Abschied mit einem kleinen Kind im Arm winkend verabschiedet.

Robin