Erdbeben auf den Philippinen

Gepostet am Feb 6, 2012

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Verortung des Erbebens im Feb 2012

6. Februar 2012, Bais City, Negros, Philippinen
Landkarte Mit dem Schrecken davongekommen sind die Mitarbeiter der maninoy-unterstützten Projekte auf der Insel Negros, als am 6. Februar gegen Mittag die Erde bebte und die Familien auf der Bergfarm im Hinterland von Bais aus ihren Häusern scheuchte. Keine 50 km nördlich der Farm hatte sich ein Erdbeben mit der Stärke 6.9 ereignet, das in der Region bislang über 50 Todesopfer und mehrere Dutzend Verletzte forderte, die bei Erdrutschen oder in den einstürzenden Häusern ums Leben kamen. Auch Maninoy-Vorstand Mario Dietrich und seine Familie befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf der Bergfarm. Eine Tsunamiwahrnung wurde umgehend für die Region ausgerufen, was dazu führte, dass die Bewohner des Tieflandes busseweise in die Ortschaften nahe der Bergfarm flohen. Tagsüber und die ganze Nacht zum 7. Februar wurde die Region mit starken Nachbeben erschüttert, was immer wieder zu Stromausfällen führte und besonders die Kinder ängstigte. Die 15 Familienmitglieder auf der Projektfarm sammelten sich abends im Erdgeschoss des stabilen Haupthauses, wo Maninoy-Vorstand Mario Dietrich nach mehreren Nachbeben und anhaltendem Stromausfall schliesslich ein provisorisches Bettenlager einrichtete. Bei jedem Nachbeben liefen die Familien sofort nach draussen. Die Nächte waren sehr unruhig und niemand konnte  richtig schlafen. Der Erdbebendienst der Philippinen warnte, dass die Nachbeben noch etwa eine Woche anhalten würden.