Maninoy-Vorstand Mario Dietrich seit 7. November auf Projektreise auf den Philippinen

Gepostet am Nov 9, 2013

Gerade als der Taifun Haiyan, der stärkste Wirbelsturm im Jahr 2013, den Inselstaat Philippinen heimsucht, kommt der 1. Vorstand von Maninoy in der Hauptstadt Manila an, um maninoy-unterstützte Projekte und Patenfamilien zu besuchen. Einerseits besucht Dietrich ein tropisches Urlaubsland mit paradiesischen Stränden, andererseits auch einen der großen Verliererstaaten der Klimaerwärmung. Denn die Meteorologen stellen fest, dass seit einiger Zeit die Taifune, die sich im warmen Wasser des Pazifiks bilden, immer häufiger und stärker werden und dann in Richtung Nordwesten, meist über die Philippinen hinweg, dahinziehen. Die Klimaerwärmung hat zur Folge, dass auch das Meerwasser immer wärmer wird. Das fördert wiederum die Bildung von Taifunen.
Taifun Haiyan, auf den Philippinen hat er den Namen Yolanda, erreicht am Freitag Spitzen-Windgeschwindigkeiten von 380! km/h. Damit löste er den bis dato windstärksten Wirbelsturm Camille von 1969 ab, der es ’nur‘ auf 305 km/h brachte. Was das für die betroffene Bevölkerung, die sich vor der Verwüstung zu schützen versucht, heißt, kann man sich kaum vorstellen. Abgedeckte Hütten, herumwirbelnde Wellblechdächer mit scharfen Kanten, überflutete Strassen, umknickende Bäume und abrutschende Berghänge. Die Wassermassen, die bei Regenmengen von bis zu 400! Liter pro Quadratmetern z.T. ganze Bambushütten mit sich reissen, schwemmen diese z.T. 200! km davon. Seit Tagen beobachtet Dietrich die Wetterlage, um zu erfahren, ob der Taifun Auswirkungen auf die von Maninoy unterstützten Projekte haben wird und ob sein Flug auf die Philippinen möglicherweise abgesagt wird. So stellt er fest, dass die Behörden die verwundbarsten Regionen evakuieren und die Bevölkerung vorsorglich warnen. Leider traff es die Ortschaft Balagtas auf der Insel Leyte schwer. Dort unterstützt Maninoy Patenfamilien und veranstaltete im letzten Dezember auch einen Kinderzirkus. Viele Häuser sind beschädigt oder zerstört worden, umgeknickte Strommasten führten zu Stromausfall und in jeder Ecke hat sich der Schlamm abgelagert. Da kommt Dietrich eigentlich gerade zur richtigen Zeit und wird versuchen, den Betroffenen kurzfristig mit Mitteln aus dem Maninoy-Nothilfebudget zu helfen.

Manila 9-11-13

Gerade angekommen! Mario Dietrich mit Tochter Clarisse während einer Regenpause am Samstag vormittag auf einem Markt in Manila.