Pünktlich zum Pfaffenhofener Klimaschutz- und Nachhaltigkeitstag wird eine Studie veröffentlicht, der zufolge der Klimawandel durch nichts so effektiv bekämpft werden kann, wie durch Aufforstung.
Bäume zu pflanzen habe das Potenzial, zwei Drittel der bislang von Menschen gemachten klimaschädlichen CO2-Emissionen aufzunehmen, schreiben Forscherinnen und Forscher der Technischen Hochschule (ETH) Zürich im Fachmagazin Science. Demnach könne die Erde ein Drittel mehr Wälder vertragen, ohne dass Städte oder Agrarflächen beeinträchtigt würden.
Der Pfaffenhofener Entwicklungshilfeverein Maninoy begleitet seit über 10 Jahren Aufforstungsprojekte auf den Philippinen. Dabei wurden mittlerweile über 35.000 Bäume gepflanzt und steile Berghänge bewaldet. Erst im vergangenen Jahr konnte sich eine Delegation der Vereins-Vorstandschaft vor Ort bei einem Besuch ein Bild davon machen und waren überrascht, wie gut die Bäume angewachsen sind und wie schnell sie im ganzjährig feucht-warmem Klima der südostasiatischen Inselwelt groß werden. Bäume zu pflanzen ist das eine, sie zu pflegen, bis sie groß werden sind und positive Effekte für das Klima zu haben, ist aber genauso wichtig.
Am 13. Juli, am Pfaffenhofener Klimaschutz- und Nachhaltigkeitstag, informieren Maninoy-Mitglieder an ihrem Stand über ihre Klimaschutzaktivitäten auf den Philippinen. Auch wenn die Philippinen sehr weit entfernt sind, haben bereits viele Bürger eine Patenschaft für ein Philippinisches Kind übernommen und helfen damit gleichzeitig, das Klima zu retten.