Aktuelles

Schulflohmarkt in Pfaffenhofen spendet 400 € für Manilas Brennpunktviertel

Gepostet am Okt. 3, 2025

30. August 2025 | Pasig City, Manila, Philippinen Eine tolle Aktion mit großer Wirkung: Die Schülerinnen und Schüler der Joseph-Maria-Lutz-Grundschule in Pfaffenhofen an der Ilm verkauften selbst Gebasteltes auf einem Schulflohmarkt und spendeten den gesamten Erlös von 400 Euro an maninoy Patenschaft Philippinen e.V. Mehr als nur Geld: Hefte und Stifte für über 100 Kinder Die Spende konnte nun direkt im Herzen unserer Arbeit, einem sozialen Brennpunktviertel in Manila, übergeben werden. Konkret haben wir damit Schulhefte, Stifte und Zahnbürsten für über 100 Kinder denen es oft am Nötigsten mangelt, gekauft und verteilt. Ein Leben in der Enge Die Bedingungen in diesem Viertel sind extrem hart. Wenn ich das Leben dort beschreiben müsste, wäre das Wort wohl „Enge“. Enge in den schmalen Gassen, der ständige Lärm des Verkehrs, der beißende Geruch der Abwasserkanäle und die flirrende tropische Hitze bestimmen den Alltag. Seit über 15 Jahren ist maninoy in diesem Viertel aktiv und unterstützt dort aktuell 22 Patenkinder. Ich bin regelmäßig vor Ort und erlebe diese Bedingungen hautnah mit. Es ist ein hartes Leben, doch ich bin jedes Mal erstaunt, mit welcher Resilienz die Menschen diese schwierigen Umstände meistern und versuchen, aus jeder Situation das Beste zu machen. Vielen Dank an die fleißigen Schülerinnen und Schüler der Joseph-Maria-Lutz-Grundschule aus Pfaffenhofen! Hier ein Link zum Video von der Aktion:  ...

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Erdbeben auf den Philippinen: Erleichterung in Balagtas

Gepostet am Okt. 1, 2025

Balagtas, Leyte, Philippinen – 1. Oktober 2025 Ein Schreckmoment in der Nacht Am 30. September 2025 gegen 22:00 Uhr wurde die Region der Zentralphilippinen von einem schweren Erdbeben der Stärke 6,9 heimgesucht. Das Epizentrum lag unweit der Inseln Cebu und Leyte. Alle Familien wohlauf! In der nur 50 km vom Zentrum entfernten Ortschaft Balagtas (Leyte) leben 15 Familien, die wir unterstützen. Die Sorge war groß, doch wir können Entwarnung geben: Nach ersten Rückmeldungen sind alle unsere Patenfamilien unversehrt und wohlauf. Auch über Schäden in der Ortschaft wurde uns glücklicherweise nichts gemeldet. Wir sind erleichtert, dass die Familien, die bereits 2013 den verheerenden Taifun Haiyan durchlebten, dieses Mal verschont geblieben sind. Wichtige Links: Informationen zum aktuellen Beben (Tagesschau) Unser Bericht zur Taifun-Katastrophe 2013 in Balagtas (interner...

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Laufschritt für den Wald: 1.220 Bäume für die Philippinen

Gepostet am Sep. 21, 2025

21. September 2025, Pfaffenhofen Gestern hat die ÖDP Pfaffenhofen einen Baumlauf zugunsten des Vereins maninoy veranstaltet, der die beeindruckende Spendensumme von 2.440 EUR einbrachte, mit der 1.220 neue Bäume auf der philippinischen Insel Negros gepflanzt werden. Das Besondere: Die Pflanzung der Bäume erfolgen im Rahmen des Aufforstungs-Projekts „Lasang“, das die Zukunft der Wälder mit der Bildung von Kindern verknüpft. „Lasang“, das lokale Wort für „Wald“, ist der Name eines Konzepts, das bereits seit 2008 erfolgreich ist. Statt die Bäume einfach nur zu pflanzen, erhalten Bauernfamilien auf der Insel Negros eine finanzielle Unterstützung für die Schulausbildung ihrer Kinder. Im Gegenzug verpflichten sie sich, die gespendeten Bäume sorgfältig zu pflegen und großzuziehen. Diese Baumpatenschaften schaffen einen direkten Anreiz, die oft mühsame Pflege der jungen Setzlinge über Jahre hinweg zu gewährleisten. Während die Familien durch den Anbau von schnellwachsenden Feldfrüchten wie Zuckerrohr ein kurzfristiges Einkommen sichern müssen, bietet die Patenschaft eine langfristige Perspektive, die sich erst in Jahren auszahlt, wenn die Bäume zu wertvollem Holz herangewachsen sind. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Aufforstung nachhaltig ist und die Bäume nicht nur gepflanzt, sondern auch zu stattlichen Bäumen heranwachsen. Bisher wurden so bereits über 40.000 Bäume gepflanzt, die dazu beitragen, die Bodenerosion zu stoppen und die zerstörten Berghänge wieder zu begrünen. Dieses Modell ist entscheidend, denn die Philippinen leiden stark unter den Folgen der Entwaldung: Nur noch 3 Prozent des Waldes sind auf Negros übrig. Die Abholzung für Monokulturen führt zu massiver Bodenerosion und einem Verlust der Schwammwirkung des Bodens, was wiederum Taifune und heftige Regenfälle noch verheerender macht. Durch die enge Verknüpfung von Aufforstung und Bildung schafft das Projekt „Lasang“ eine Zukunft für Mensch und Natur. Hier erfahrt ihr, wie das ganz genau funktioniert! SAVE THE DATE! Ankündigung Bildvortrag: Die doppelte Herausforderung! Regenwald aufforsten und damit Lebensgrundlagen sichern Eine bunte Reise auf die Philippinen, die von der Bedeutung der Bäume als Brücke zwischen Mensch und Natur erzählt. Seit 20 Jahren begleitet der Pfaffenhofener Verein Maninoy ein Projekt, das Hoffnung macht. Wo: Hofbergsaal Pfaffenhofen. Wann: 21.04.2026 um 19:30 Uhr. In folgendem Video sehr ihr, wie es am Projektstandort...

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Ein Herz für den Wald: Der Besuch einer Partnerschule in den Bergen

Gepostet am Sep. 14, 2025

20. August 2025; Insel Negros; Philippinen Manchmal muss man tief in den Dschungel der Philippinen eintauchen, um wahre Schätze zu finden. Und genau das taten wir kürzlich, als wir uns aufmachten, um eine unserer 20 Partnerschulen in den Bergen der Insel Negros zu besuchen und Spenden zu überbringen. Es war keine einfache Fahrt, sondern ein kleines Abenteuer, das uns über holprige Wege und durch eine atemberaubende Landschaft mit dichter üppiger Vegetation führte. Nach einer langen, staubigen, aber auch wunderschönen Reise tauchten wir aus dem Dickicht auf – und standen mitten im Paradies. Denn so fühlte es sich an, als uns die Kinder mit strahlenden Augen und einem lauten „Mabuhay!“ (Willkommen!) begrüßten. Ihr Lachen war ansteckend und man vergaß sofort die Strapazen der Anreise. Die Schule selbst ist mehr als nur ein Gebäude. Sie ist ein Dreh- und Angelpunkt einer Gemeinschaft, die maninoy seit Jahren mit Hingabe unterstützt. Einige der jungen Gesichter, die uns so herzlich empfingen, sind Patenkindern des Vereins und weitere Patenkinder, die mittlerweile auf eine High School oder ein College gehen, haben hier ihre ersten Schuljahre verbracht. Es war ein besonderer Moment, die Kinder in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, umgeben von dem Wald, den ihre Familien und maninoy gemeinschaftlich aufforsten. Die Bäume, die in dieser Gegend Stück für Stück gepflanzt werden, sind nicht nur ökologisch wichtig, sondern symbolisieren auch die Hoffnung und das Wachstum, das maninoy hier sät. Der Besuch war weit mehr als die Übergabe von Spenden. Es war ein Wiedersehen mit alten Freunden, eine Bestätigung, dass die Hilfe direkt ankommt, und eine Erinnerung daran, dass hier, mitten im Herzen des Waldes, ein großer Schatz zu finden ist. Wir reisten ab mit erfüllten Herzen und dem Wissen, dass die Zusammenarbeit zwischen maninoy und dieser engagierten Gemeinschaft eine nachhaltige Zukunft aufbaut – Baum für Baum und Kind für...

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Pflanz-Workshop mit den Patenkindern in den Bergen: Erosionsschutzhecken für besseren Boden und höhere Ernten

Gepostet am Sep. 2, 2025

10. August 2025; Insel Negros; Philippinen Auch heuer fand wieder ein Pflanzworkshop mit den Patenkindern in den Bergen der Insel Negros statt. Dieses Jahr lernten die Kinder, wie man durch das Pflanzen von Hecken den Boden an Hängen vor Erosion schützen und verbessern kann. Die Pflanztechnik beruht auf Heckenpflanzungen entlang der Kontur- oder Höhenlinien.   Warum sind Konturlinien in den Tropen so wichtig? In den humiden Tropen regnet es oft heftig und anhaltend. Der Boden kann nicht die gesamte Wassermenge aufnehmen, was zu Oberflächenabfluss führt. Wenn dieser Abfluss an einem Hang stattfindet, spült das Wasser nährstoffreiche Erde weg. Dies macht den Boden unfruchtbar. Um das zu verhindern, kann man Hecken entlang der Konturlinien pflanzen. Sie werden parallel zur Geländeneigung, also in einer konstanten Höhe angelegt. Das ist eine effektive Methode, um Erosion an Hängen in den feuchten Tropen zu verhindern. Die bepflanzten Konturlinien bilden eine Art Barriere, die den Wasserfluss verlangsamt und das Wasser in den Boden sickern lässt, bevor es fortfließt.   Wie wirken Konturlinien gegen Erosion? Stellen Sie sich vor, Sie gießen eine Pflanze an einem Hang. Wenn Sie zu schnell gießen, läuft das Wasser einfach weg und nimmt die Erde mit. Jetzt stellen Sie sich kleine, terrassenförmige Treppen vor, die Sie auf dem Weg nach unten gebaut haben. Jede dieser Stufen fängt einen Teil des Wassers auf, hält es zurück und lässt es langsam versickern. Das ist genau die Funktion von Konturlinien. Sie dienen als Mini-Dämme, die den Wasserfluss unterbrechen und verlangsamen, was die Erosion verhindert. Außerdem tragen sie dazu bei, dass mehr Wasser in den Boden eindringt. Dadurch werden die Pflanzen konstanter mit Wasser versorgt und wertvolle Trinkwasserquellen werden gespeist.   Wie werden die Konturlinien bepflanzt? Um die Konturlinien zu finden, wird eine A-förmige Rahmenkonstruktion, ein sogenannter A-Frame verwendet, an dem eine Wasserwaage waagrecht befestigt ist. Die Punkte gleicher Höhe werden mit den Füßen des A-Frames gesucht und mit Holzstöcken markiert. Der Wasserbüffel pflügt anschließend entlang dieser markierten Konturlinie und lockert die Erde, in die dann die Hecken doppelreihig gepflanzt werden. Als Heckenarten verwendet man häufig Leguminosen, die Madre de Kakao, Ipil-Ipil, Flemingia oder Renzonii heißen. Sie können Stickstoff, den wichtigste Pflanzennährstoff, bilden und verbessern so von selbst den Boden.       Die Konturhecken schaffen Terrassen an den Hängen. Im Laufen der Jahre entwickeln sich die Flächen oberhalb der Hecken zu kleinen flachen Terrassen, die das Abfließen von Wasser verlangsamen. Dadurch wird die Bodenqualität erhalten und durch die nährstofferzeugenden Hecken noch verbessert. Auf den Terrassen werden Feldfrüchte wie Mais, Maniok, Jamswurzel oder verschiedene tropische Gemüsesorten angebaut. Die Konturlinien schaffen oft auch kleine Mikroklimata und Lebensräume für Tiere, was die Artenvielfalt in der Region erhöht.     Wie werden die Konturhecken gepflegt? Sobald die Hecken lange Äste ausgebildet haben, werden sie auf Kniehöhe heruntergeschnitten. Die Äste und Blätter sind sehr proteinreich und werden entweder als Futter für Ziegen oder Kühe verwendet oder entlang der Konturlinien aufgeschichtet, um die Barriere weiter zu verstärken. Alternativ kann man damit auch auf den Terrassen um die Feldfrüchte herum mulchen. Die kompostierenden Blätter versorgen den Boden zusätzlich mit Nährstoffen, verbessern die Bodenfruchtbarkeit und lassen die Feldfrüchte besser wachsen. Gesunder Boden und ausreichende Wasserversorgung führen zu stabileren Erträgen, was für die selbstversorgenden Bergbauern von entscheidender Bedeutung ist.     Hier ein Link zu einem Video vom...

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Talentnachmittag mit den Patenkindern von der Insel Negros

Gepostet am Aug. 18, 2025

10. August 2025; Insel Negros; Philippinen Beim großen Patenkindertreffen am Strand fand, wie jedes Jahr, ein Theaterwettbewerb statt. Die Patenkindergruppen aus den Städten Tanjay City, Bais City und aus den Bergen präsentierten jeweils ihr einstudiertes Theaterstück und traten gegeneinander an. In diesem Jahr haben wir den Patenkindern das Thema: „Mein Leben als maninoy-Patenkind“ vorgegeben, das sie in unterhaltsamer Weise umsetzen sollten.     Hier ein Link vom Talentnachmittag am...

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Jetzt zum Baumlauf am 20.9.2025 anmelden und maninoy beim Bäumepflanzen helfen!

Gepostet am Aug. 2, 2025

2.August 2025; Pfaffenhofen Jetzt zum Baumlauf am 20.9.2025 anmelden und maninoy beim Bäumepflanzen helfen! Die ÖDP Pfaffenhofen und alle teilnehmenden Läufer unterstützen maninoy heuer wieder bei der Aufforstung von Regenwäldern: Link zur Anmeldung! Laufend Bäume pflanzen – Gemeinsam für eine grünere Zukunft: Jede Runde spendet einen Baum. Der Familienlauf für das Regenwaldprojekt von Maninoy. Treffpunkt am Freibad-Eingang. Link zum Programm   So läuft es ab: Du läufst/gehst/walkst so viele Runden, wie du magst. Kinder bis 14 Jahren laufen die kleine Runde mit 350 m. Jugendliche (ab 15) und Erwachsene laufen/gehen die große Runde mit circa 850 m. Nach jeder Runde erhältst du ein Gummiband fürs Handgelenk. Wenn du fertig bist, werden die Ringe gezählt und du oder dein Sponsor spenden pro Runde 2 Euro in die Baumkasse. Du bekommst eine Urkunde. Wer mindestens acht Runden gelaufen/gegangen ist, erhält eine Medaille. Wer die meisten Runden geschafft hat, erhält einen Pokal. Bei gleicher Anzahl Runden entscheidet das Los. Anmeldung erwünscht bis 17.9.2025. Spontane Teilnahme möglich. Verpflegung: Wasser und Tee wird kostenlos angeboten. Um mehrere Teilnehmer anzumelden, füllen Sie das Formular bitte mehrfach aus. Bei Kindern oder Jugendlichen geben Sie bitte die Kontaktdaten eines Elternteils...

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Kinder helfen Kindern – Schülerkonferenz spendet 400 Euro für arme Kinder auf den Philippinen

Gepostet am Juni 29, 2025

25. Juli 2025; Pfaffenhofen Unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“, verkaufte die Schülerkonferenz der Joseph-Maria-Lutz Grundschule aus Pfaffenhofen auf einem Schulmarkt selbstgebastelte Gegenstände und spendete den Erlös von 400 Euro an maninoy. Mit der Spende unterstützen wir nun die Schulausbildung von 100 Kindern aus einem Armenviertel in Manila mit Schulheften, Stiften und Blöcken. Den SchülerInnen der Schülerkonferenz war es wichtig, dass möglichst vielen Kindern mit der Spende geholfen wird. Die Schülerkonferenz bestehend aus 2 Vertretern jeder Klasse und wurde 2022 gegründet. Sie zielt darauf ab, demokratische Prozesse einzuüben. In diesem Jahr sind die Kinderrechte das Schwerpunktthema der Grundschule. Dazu hatte sich die Schülerkonferenz bereits im vergangenen Februar Mario Dietrich von maninoy eingeladen, um ihnen in einem Bildvortrag den Schulalltag von Kindern auf den Philippinen näher zu bringen. Auch am 13. Juli 2025 werden die SchülerInnen der Schülerkonferenz und maninoy wieder zusammenarbeiten. Auf dem Pfaffenhofener Klimaschutz- und Nachhaltigkeitstag bieten wir eine Kinder-Mitmach-Aktion an und werden den ganzen Nachmittag Zirkusspiele mit jungen BesucherInnen der Veranstaltung machen. Mit dabei werden am 13. Juli auch drei Clowns sein, die erst im vergangenen Januar mit dem maninoy-Zirkusprojekt „Circus de Bais“ auf den Philippinen unterwegs waren und dort Schulen und soziale Einrichtungen besucht haben. Link zur Zeitungsbericht. Zirkusspiele, die maninoy seit Jahren auf den Philippinen unter dem Namen Circus de Bais durchführt, machen nicht nur Spaß, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Bildungsprogramms von maninoy. Ziel ist es beim „Circus de Bais“, Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken und sie dabei zu unterstützen, selbstbewusste, verantwortungsvolle und resiliente Menschen zu werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kinder auf den Philippinen sind oder im Pfaffenhofener Bürgerpark. Schau’n Sie doch am 13. Juli an unserem bunten Stand...

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Zeitungsbericht erschienen: 3000 Kinder dabei: Verein Maninoy aus Pfaffenhofen organisiert Zirkusprojekt auf den Philippinen

Gepostet am März 13, 2025

12. März 2025; Pfaffenhofen a.d. Ilm Unter diesem Link ist heute ein Zeitungsbericht in der Regionalpresse Donaukurier zum Zirkusprojekt vom vergangenen Januar erschienen.

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Zeitungsbericht erschienen: Schülerkonferenz lädt maninoy als Referenten zum Thema Kinderrechte ein

Gepostet am Feb. 7, 2025

7. Februar 2025; Pfaffenhofen a.d. Ilm Ein Bildvortrag über den Schulalltag auf den Philippinen lässt die Schüler und Schülerinnen der Joseph-Maria-Lutz Grundschule einmal über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Die Kinderrechte sind in diesem Jahr das Schwerpunktthema der Schule. Dazu hat sich die Schülerkonferenz Mario Dietrich vom Verein Maninoy als Referenten eingeladen. Die Schülerkonferenz bestehend aus 2 Vertretern jeder Klasse wurde 2022 gegründet und zielt darauf ab, demokratische Prozesse einzuüben. Am Montag, den 3. Februar, war Mario Dietrich vom Pfaffenhofener Entwicklungshilfeverein Maninoy zu Gast bei der Schülerkonferenz. Er brachte den Schülern und Schülerinnen in einem bunten Bildvortrag die Lebenssituation der Kinder auf den Philippinen nahe und ließ sie einmal über den Tellerrand hinausblicken. Die Kinder waren sehr berührt und zeigten großes Interesse sowie Betroffenheit angesichts der schwierigen Lebensumstände vieler philippinischer Kinder. „Wir schämen uns schon ein bisschen dafür, wie gut es uns hier in Deutschland geht, wenn man so sieht, wie schwer es die Kinder auf den Philippinen im Schulalltag haben.“, sagte eine Teilnehmerin nach dem Vortrag. Die Schüler und Schülerinnen diskutierten anschließend, mit welchen Aktionen sie den Kindern auf den Philippinen helfen könnten, damit diese ihr Ziel, eine abgeschlossene Schulausbildung zu erhalten, erreichen können. Sowohl die Ideensammlung zur Unterstützung der philippinischen Kinder als auch die Kinderechte werden die Schüler und Schülerinnen der Joseph-Maria-Lutz Grundschule in diesem Schuljahr weiterhin begleiten. Der Verein Maninoy e.V. kümmert sich seit über 20 Jahren um die Verbesserung der Schulausbildung philippinischer Kinder. Außerdem hilft er bei der Wiederaufforstung von Regenwäldern und der Schaffung von Arbeitsplätzen für die arme Bevölkerung des asiatischen Inselstaates. Unter diesem Link ist heute ein Zeitungsbericht in der Regionalpresse Donau Kurier über den Bildvortrat an der Joseph-Maria-Lutz-Schule erschienen. Der Zeitungsbericht kann aber leider nur über ein Abo gelesen...

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Das war der Circus de Bais 2025

Gepostet am Jan. 27, 2025

3.000 nachhaltige Begegnungen mit maninoy Patenschaft Philippinen e.V. und Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V. Nachhaltig beeindruckt von mehr als 3.000 Begegnungen in 15 Shows und 12 Workshops an 10 Spieltagen auf 3 Inseln der Philippinen sind wir wieder zurück in Deutschland und erinnern uns an eine intensiv verspielte Reisezeit als Circus de Bais mit maninoy Patenschaft Philippinen e.V. und Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V. Mit unserem roten Materialkoffer für Clown-Shows und Zirkus-Spiele, den wir über Schotterstraße gezerrt, auf Tricycles gewuchtet und mehrmals täglich aus- und eingeräumt haben, konnten wir spontan und situationsabhängig abwechslungsreiche Momente für uns und unsere Gastgeber*innen allen Alters schaffen. Von der Straßenshow auf dem Stadtplatz, die jeden Schrittzähler erfreut hätte, bis zur kleinen feinen Inszenierung im Therapiezentrum für Kinder mit Autismus. Dann wieder großes Gewusel auf dem örtlichen Sportplatz und später intensives Eins-zu-eins-Spiel mit den Bewegungen eines Jongliertuchs als Sprache. Somit bleiben bunte und laute, fokussierte und leise Erinnerungen voller Emotionen, von Neugier bis Respekt über Freude und Wehmut bis zu herzhaftem Lachen und selbstbewusstem Stolz! Unterwegs auf teilweise bereits bespielten Pfaden durch den Circus de Bais wurden wir über die allgemeine herzliche Gastfreundschaft hinaus an vielen Orten mit großer Wiedersehensfreude empfangen. Wir teilten gemeinsame Erfahrungen verbunden mit glücklichen Erinnerungen vor und nach dem großen Taifun Haiyan, einer weltweiten Pandemie und diversen persönlichen Herausforderungen, in denen maninoy den Patenfamilien, -kindern und -schulen ebenfalls als treuer und verantwortungsvoller Unterstützer zur Seite stand. Mit der kooperativen Projektreise 2025 konnten wir erneut individuell bereichernde Erfahrungen schaffen und nachhaltig zur Entwicklung optimistischer, selbstbewusster und verantwortungsvoller resilienter Menschen beitragen. Der rote Koffer und seine Freund*innen Mia, Gittl, Clara und Michi gehen – die Erinnerungen an das Lachen und Leuchten bleiben – und kehren zurück … Vielen herzlichen Dank allen Beteiligten, Kooperationspartner*innen und Organisator*innen hier und vor Ort, Spender*innen und Unterstütz*innen, dem Projektteam und vor allem den neugierigen spielfreudigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf den Inseln Negros, Cebu und Leyte auf den Philippinen! Pictures by Clara...

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Spieltag 10, Tacloban – auf ein letztes Spiel mit den J.E.S.U.S Kids

Gepostet am Jan. 22, 2025

Die Zeit fliegt und so war heute unser letzter Tag auf den Philippinen angebrochen. Ein komisches Gefühl überkam uns bereits gestern Abend, als wir beim so lieb gewonnenen philippinischen Barbecue zusammensaßen. So vieles durften wir in den letzten Tagen erleben, so viele Orte besuchen, so vielen Menschen begegnen. Die Wehmut zur Seite gedrückt, machten wir uns auf zum letzten Auftritt. Mit kleiner Spiel- und Showtüte bepackt, machten wir uns morgens auf den Weg in das Therapiezentrum Tacloban. Fayree, die Gründerin der J.E.S.U.S Kids Therapiecentre (wir haben bereits im Blog Spieltag 6 von ihr berichtet), holte uns ab, denn alle Kinder und Mitarbeiter*innen waren bereits vor Ort und warteten auf Don Kalo, Marites und Chismosa. Der kleine Raum brodelte förmlich, die Kinder sprangen, tanzten und wirbelten herum und auch im Hof konnte man zwischen riesigen Seifenblasen glänzend leuchtende Augen entdecken. Das kleine ruhige Spiel war für das ein oder andere Kind die passendere Form des gemeinsamen Spiels, und so saß ich vor einem kleinen Mädchen und wir schwangen leise, zart und langsam die bunten Tücher vor uns hin und her. Ein großes Lächeln erfüllte das Gesicht des Mädchens, einfach nur schön. Da der Tunnel hier auf große Freude stieß, beschloßen wir kurzerhand diesen als Geschenk in der Einrichtung zu lassen. Es ist einfach schön zu wissen, dass die Kinder daran noch hoffentlich lange Freude haben werden. Eine Reise geht zu Ende, die Zeit der Reflexion ist gekommen. Ich weiß, dass all die kleinen und großen Augenblicke bei mir noch lange nachwirken werden und ich voller Demut und Dankbarkeit über jeden erlebten Moment nach Hause fahren kann. Die geschaffenen Erinnerungen bei all den Menschen war jede Strapaze wert. Dankbare und glückliche Grüße, Gittl 🤝 Eine Kooperation von maninoy Patenschaft Philippinen e.V. und Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V. 📸 Pictures by Clara...

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Circus de Bais, Spieltag 9, Tacloban, Fachtagung der J.E.S.U.S Kids Therapiezentren

Gepostet am Jan. 22, 2025

Painting smiles with colors of diversity Heute hatten wir eine besondere Ehre. Wir waren auf einer Fachtagung im Rahmen des Autism Awareness Month zu Gast. Wir folgten der Einladung von Fayree (der Gründerin der J.E.S.U.S Kids) und durften einen Teil zum Thema freies Spiel und Zirkuspädagogik gestalten, sowie unsere Show spielen. In Fachvorträgen wurden für Mitarbeitende, Eltern und Unterstützer*innen verschiedene Inhalte aufbereitet. Auch die Kinder des Therapiezentrums und der benachbarten Siedlung waren eingeladen. Sie saßen in der Reihe vor uns und waren ganz fasziniert von den vier komischen Tagungsgästen. Erst skeptisch, dann neugierig und schließlich hoch erfreut, dass wir so nah zusammensaßen – wir machten leise Späße. So waren wir zwar etwas abgelenkt, konnten aber doch einiges an Inhalten mitnehmen: „We are a puzzle of thousands of pieces, everyone is individual and important“, um nur eine Rednerin zu zitieren. Jedes Lächeln sei anders – und gerade deshalb so wunderschön. Wie schön, dass wir Clowns das direkt demonstrieren konnten: Wir begannen unsere Show und tatsächlich – die Gesichter zeigten uns viele unterschiedliche Arten zu lächeln, zu schmunzeln und herzhaft zu lachen. Ziel war es die Menschen in Kontakt zu bringen und zu zeigten, wie wir dabei vorgehen: Zirkuskoffer auf und los ging das Spiel. Es war wunderbar zu sehen, wie Kinder und Erwachsene es sichtlich genossen und unsere Spielangebote voll Freude annahmen. Der überdachte Basketballplatz an der kleinen Siedlung verwandelte sich in rasender Geschwindigkeit in einen kunterbunt wuselnden Zirkusspielplatz. Riesige Seifenblasen begeisterten Klein und Groß. Jede*n anders, jede*n auf seine*ihre Weise und trotzdem alle zusammen. Die anschließenden interessierten Fragen der Mitarbeitenden zeigten uns, dass wir mit unserer Art, freies Spiel zu initiieren, Impulse setzen konnten. Ein gutes Gefühl. Kunterbunte, circensische Grüße Mia Eine Kooperation von Maninoy Patenschaft Philippinen e.V. und Clowns ohne Grenzen e.V. Pictures by Clara...

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Circus de Bais – Spieltag 8, Balagtas

Gepostet am Jan. 19, 2025

Philippinen 2025, Spieltag 8, Balagtas Schatten-Spiele mit der glühenden Kamera einfangen Frühmorgens ging es bei Sonnenschein und blauem Himmel mit dem gesamten Gepäck via Tricycle und Minivan noch einmal nach Balagtas. Bei der 30-minütigen Fahrt rauschten wir an grünen Landschaften vorbei und waren dann umgeben von Reisefeldern – soweit das Auge reicht. Antonia, ortsansässige Organisatorin aus der maninoy-Familie, empfing uns wieder und gemeinsam sammelten wir im Dorf die neugierigen Kinder ein, um den Basketballplatz in eine Spielfläche zu verwandeln. Nach kurzer Zeit wurde die Schüchternheit überwunden und schon flogen die Jonglierbälle durch die Luft, die bunten Tücher tanzten im Wind und die Schlange beim Kinderschminken wurde immer länger. Es wurde aber auch immer heißer und bereits am frühen Vormittag wurden die Schattenplätze immer weniger und meine Kamera dafür immer heißer. Das große Gewusel war kaum zu bändigen. Einige schauten ganz schüchtern zu. Viele der Dorf-Bewohner*innen sprechen kein Englisch und wir waren dankbar, dass die älteren maninoy-Patenkinder als Übersetzer*innen halfen oder auch Spiele anleiteten. Die Sonne wanderte weiter und heizte den Betonboden auf. Jeder Schattenplatz der sich bot wurde genutzt, sei es ein Mauer- oder Dachvorsprung oder Regenschirme, die als Sonnenschirme umfunktioniert wurden, um das bunte Treiben zu verfolgen. Nach den Zirkusspielen stand noch eine Clowns-Show auf dem Programm. Hierfür drängten sich die Kinder und Erwachsenen noch weiter dicht an dicht in den Schatten, manche holten kleine Hocker aus ihren Häusern, um zu beobachten was die Clowns hier treiben. Durch die unermüdliche Energie der Clowns wurde der Platz zu einem Show-Spektakel und laute Lacher hallten durch die Luft – vor allem als Chismosa den örtlichen Polizisten zu einem Tänzchen aufforderte. Gemeinsam wurde gelacht und die Welt war für einen Moment ganz einfach und unbeschwert. Mit diesen Glücksgefühlen ging unsere Reise weiter und meine Kamera war froh über eine kurze Pause in dem für uns wieder viel zu kühl klimatisierten Minivan. Die Fahrt war ein schwungvolles Abenteuer. Überall erstreckten sich dichte, grüne Palmenwälder, die in der Sonne glänzen. Der Minivan schoss mit einer wilden Geschwindigkeit die kurvigen Bergstraßen hinauf, die Reifen surrten auf dem staubigen Asphalt. Immer wieder beschleunigte der Fahrer, als ob er die Strecke in Rekordzeit überwinden möchte. Das Gute ist, dass wir schneller als geplant – aber auch etwas mit flauen Magen – am Ziel, in der Hauptstadt der Provinz Leyte, Tacloban ankamen und ich bin gespannt, welche vielen Momente ich hier mit der Kamera einfangen darf. … and „smile“-Grüße, Clara Eine Kooperation von maninoy Patenschaft Philippinen e.V. und Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V. Pictures by Clara...

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Circus de Bais – Spieltag 7, Ormoc und Balagtas

Gepostet am Jan. 18, 2025

Philippinen 2025 – Spieltag 7, Ormoc und Balagtas Freundschaft und Landschaft Die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein für Kinder mit besonderen Bedürfnissen steht jedes Jahr im Januar im Mittelpunkt der Arbeit von Fayree und ihrem Team von J.E.S.U.S. Kids. Unser Besuch war heute der Anlass dafür, mit den Kindern aus dem Therapiezentrum einen Ausflug in die Ormoc City SPED Integrated School, eine der wenigen integrativen Schulen auf den Philippinen für Schüler*innen mit und ohne Behinderungen, zu organisieren. Für eine bunt gemischte Gruppe beider Einrichtungen spielten wir eine besonders interaktive Vorstellung. Denn die erste Zurückhaltung hatten wir bei einigen Zuschauenden schon am Vortag abgebaut. So ist der Spieltunnel selbstverständlich längst kein Showrequisit mehr, sondern eine willkommene Einladung für alle von beiden Seiten hindurch zu krabbeln. Das gemeinsame Spiel aller Kinder mit uns und miteinander war genau so gewünscht und gipfelte wieder in ein buntes Zirkus-Treiben von jungen und erwachsenen Menschen in einem gut ventilierten Kindergartenraum. Dabei konnten die Kinder auch eine Schülerin kennenlernen, die dank der individuellen Therapie bei den J.E.S.U.S. Kids mittlerweile diese Regelschule besuchen kann. Mit einer Lunchtüte in der Hand saßen wir kurze Zeit später in einem kleinen Bus ins Landesinnere. Im kleinem Ort Balagtas hat sich der Circus de Bais als kreativer Mitspielzirkus schon seit 2012 einen Namen gemacht. Als wir aus dem Bus stiegen, wurden wir sofort herzlich begrüßt und in Richtung Grundschule begleitet. Die Organisation dieser Vorstellung im digitalen Raum von Weilheim und Pfaffenhofen aus über Manila bis auf die Insel Leyte wurde heute ganz real und sorgte bei 160 aufgeregten Kindern und Lehrkräften für große Begeisterung. Ganz nah in den schattigen Spielbereich rückten die neugierigen Zuschauer*innen, die teilweise lange Schulwege, manchmal balancierend zwischen den umliegenden Reisfeldern, auf sich nehmen, um gemeinsam zu lernen. Während der Vorstellung erfüllte der Wechsel von neugieriger Stille und haltlosem Gelächter den Schulhof – und verklang nur langsam – denn auch der Blick durch Tür und Fenster unseres Pausenraums war aufregend. Hast du schonmal einen Clown Wasser trinken gesehen? Sogar eine Lehrkraft konnte nicht umhin, dieses Ereignis filmisch zu dokumentieren. Die gute Nachricht: Wir kommen morgen schon wieder in euren schönen Ort! Freundschaftliche Grüße von Michi Eine Kooperation von Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V. und maninoy Patenschaft Philippinen e.V. Pictures by Clara...

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Circus de Bais – Spieltag 6, Leyte, Ormoc, J.E.S.U.S Kids Therapiezentrum und Ormoc City Plaza

Gepostet am Jan. 17, 2025

Morgens fein und klein, dafür abends groß und laut Gestern ging es mit der Fähre bereits zu unserer letzten Destination, die Insel Leyte. Hier wurde das Therapiezentrum J.E.S.U.S Kids von einer äußerst beeindruckenden Frau namens Fayree gegründet. Da für ihren autistischen Sohn seinerzeit keine Therapiemöglichkeit außerhalb von Manila vorhanden war, gründete sie kurzerhand gemeinsam mit ihrer Mutter im Jahre 2005 ein Therapiezentrum für autistische Kinder. Mittlerweile gibt es 6 Therapiezentren in Tacloban, Ormoc und auf Samar. Die Kinder und Jugendlichen erhalten hier in 1,5 Stunden täglich unter anderem Ergotherapie, Sprachtherapie und Übungseinheiten zu sozialem Verhalten. Auch die Eltern werden geschult, denn die Unterstützung sowie das Verständnis ist wichtig für den Therapieerfolg. Derzeit befinden sich 20 Kinder in dem Zentrum in Ormoc, wie viele es insgesamt in den letzten 10 Jahren waren, kann man nur erahnen. Mit Zeigen, Fühlen und Sprechen trainieren die Mitarbeiter und Therapeuten mit den Kindern ihre kognitiven, sprachlichen und motorischen Fähigkeiten, um sie bestmöglich auf die Schule vorzubereiten. Und heute konnten wir mit den teils aufgeweckten und teils sehr in sich gekehrten Kindern in kleinen Gruppen einen ganzen Vormittag mit bunten Tüchern spielen, interagieren, Seifenblasen tanzen und das bunte Schwungtuch schwingen lassen. Die pure Freude des Spiels war bei den Kindern sowie auch bei den Mitarbeitern zu spüren. Am späten Nachmittag durften wir kurzerhand in Absprache mit dem Ormoc Tourism Centre eine Show auf dem City Plaza spielen, ein öffentlicher Platz direkt am Meer. Es wurde nicht schlecht gestaunt, als 3 Clowns durch die Stadt marschierten und sich mit lauter Musik bereit machten, eine Show zu spielen. Das eingeladene Waisenhaus kam ebenfalls und je mehr sich um uns scharrten, desto größer wurde auch unsere Vorfreude. Jetzt hieß es groß spielen, um all die Menschen zu erreichen. Ein beglückendes Erlebnis und ein Riesenspaß war es für Groß und Klein und es wurde gejubelt, gelacht und mitgemacht. Auch die extra abgestellte Security war Feuer und Flamme und nach vielen Fotos mit glücklichen Menschen zogen wir wieder von dannen. Ein sehr anstrengender Tag, doch mit so viel Glück und Freude gefüllt, da kann man nur zufrieden ins Bett fallen. Glückliche und erfüllte Grüße, Gittl Eine Kooperation von maninoy Patenschaft Philippinen e.V. und Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V. Pictures by Clara...

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Circus de Bais – Spieltag 5, Cebu

Gepostet am Jan. 16, 2025

Zu Besuch im Albert Schweitzer Familienwerk Foundation Philippines Inc. (ASFFPI) Childrens Haven – eine Oase Heute lag ein langer Reisetag vor uns. Wir nutzten Tricycles, Fähren und für die letzten Meter den Bus der Albert Schweitzer Stiftung Cebu. Die zweitgrößte Stadt der Philippinen war unser Ziel. Eine mächtige neue Brücke spannt sich neuerdings über das Meer, hin zur anderen Seite der Stadt. Am Ende der Brücke ragt ein Hausdach neben dem Lärmschutzwall auf. Es trägt die Aufschrift Childrens Haven Orphanage. Der Bus bog rechts ab und die Teerstraße wurde zu einem schmalen Weg und auch die Häuser immer kleiner. Der Geruch von verbranntem Plastik und Gegrilltem drang durch unser Fenster. Eden, eine Mitarbeiterin der ASFFPI, erklärte uns viel zu dem was wir vom Busfenster aus in der Siedlung am Fuße der Brücke zu sehen bekamen. Über verlassene Kinder, über Unterversorgung, über Schicksale, über die holprigen Wege, die die Kinder schließlich hier in das Waisenhaus geführt haben. Es wurde uns schnell klar, hier sind wir genau an die richtige Stelle. Es öffnete sich ein bunt bemaltes Tor und wir wurden aufs herzlichste begrüßt und versorgt. Ein warmer Empfang. Bei einer Führung durch die Einrichtung berichtete uns Eden von den vielen Herausforderungen, dem hohen Bedarf, den langen Wartelisten an Kindern, die Hilfe bräuchten. Die Kinderaugen berichteten auch viel. Aber mir war auch schnell klar – die Kinder hier haben Glück im Unglück, in dieser Oase angekommen zu sein. Hier geht es nicht um Luxus: „Solange es Reis gibt, sind wir zufrieden“ schilderte uns eine Hausmutter. Es geht um Grundversorgung, um Zugang zu Bildung und nicht zuletzt um Zuneigung und Fürsorge. Unicef gibt an, dass die Philippinen zu den zehn Ländern mit der höchsten Anzahl an mangelernährten Kindern gehören. Besonders betroffen sind Kinder in Großstädten. Dort leben viele Kinder auf der Straße, gehen nicht zur Schule und schlagen sich mit Bettelei, Arbeit und Kleinkriminalität durch. Auch Krankheiten sind ein Problem und die Wahrscheinlichkeit, dass sie Opfer von Gewalt werden ist hoch. Es war wirklich jeden Meter des langen Weges wert, genau hier hin zu kommen. Diesen Kindern (und auch den unglaublich engagierten Mitarbeitenden) ein Lachen zu bringen und schöne Erinnerungen zu schaffen. Auch Kinder und Eltern aus der Nachbarschaft waren eingeladen und die Oase füllte sich mit Freude und Heiterkeit. Wir sprechen im Team noch viel über das Gehörte und Gesehene. Und Euch berichte ich davon. Liebe Grüße, Mia Eine Kooperation mit Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V. Pictures by Clara...

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Circus de Bais – Spieltag 4, Dumaguete

Gepostet am Jan. 14, 2025

Kleine Kinder – große Freude Von 240 großen staunenden Augen philippinischer Vorschulkinder wurden wir heute Morgen in der Mehrzweckhalle im Hauptsitz der Little Children of the Philippines Foundation (LCP) empfangen. Auch wenn das Projekt Circus de Bais hier schon zu Besuch war, erlebten die jungen Zuschauer*innen heute das erste Mal den Besuch deutscher Künstler*innen in bunten Kostümen, roter Nase und viel Spielfreude im Gepäck. Die Kinder stammen aus den einkommensschwächsten Familien der Stadt, die von LCP so unterstützt werden, dass den jungen Familienmitgliedern eine elementare Schulbildung ermöglicht werden kann. Trotz allem Respekt, dem/den Fremden gegenüber wurden die Clowns lächelnd, lachend, quietschend durch die Show begleitet und schlussendlich mit einem gemeinsamen Tänzchen die Freundschaft besiegelt. Wir folgten dem Schall der Musik in angrenzende Unterrichtsräume zu sieben Kindern mit Behinderungen, für die die Herausforderung zu groß gewesen wäre, an der lautstarken Show teilzunehmen. Deshalb tauschten wir Boombox gegen Ukulele, spielten, tanzten und fingen Seifenblasen in gemütlicher Atmosphäre im gewohnten Umfeld der Kinder. Begleitet wurden wir vor Ort von Heidi, die in einer Wohnunterkunft bei LCP aufgewachsen ist, das Zirkusprojekt schon 2018 erleben durfte und nun nach einem Bachelor-Abschluss im Gesundheitswesen als Mitarbeiterin der NGO tätig ist. Nun teilen schon mehrere Generationen hier eine fröhliche Erinnerung an die Gäste in geringelten Shirts. Nach einer Verschnauf- und Abkühlpause wurden wir zu einer der Unterkünfte für Kinder, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, an den Stadtrand von Dumaguete gefahren. In einer weitläufigen Anlage mit verschiedenen Häusern – seit kurzem für Jungen und Mädchen auf einem Gelände – kamen etwa 50 Kinder und Jugendliche von 5-23 Jahren von der Schule nach Hause und duften hier und da den drei Clowns Don Kalo (Herr mit Hut), Chismosa (die Tratschtante) und Marietes (die Neugierige) beim Gelingen ihrer Kunststücke unterstützen – und mussten darauf achten, dabei vor Lachen nicht vom Stuhl zu fallen. Voller Dankbarkeit begleiteten uns einige der Kinder mit dem LCP-Schulbus zu unserer Unterkunft – unter anderem auch, um mit uns noch ein paar Worte zu wechseln und so ihre englische Konversation zu üben. Liebe Grüße und den Kindern und Jugendlichen alles Gute! Michi Ein Projekt in Kooperation mit www.clownsohnegrenzen.org Fotos von Clara...

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Circus de Bais – Spieltag 3, Mother Rita Homes, Bais City

Gepostet am Jan. 13, 2025

Philippinen 2025, Spieltag 3, Mother Rita Homes, Bais City Spielfreude, Neugier und Gelächter erfüllte die Halle in den Mother Rita Homes. Gemeinsames spielen stand heute im Vordergrund und so wurde mit vollem Eifer jongliert, Pois geschwungen, Diabolos in die Luft geworfen und Teller gedreht. Es wuselte ordentlich unter dem Wellblechdach und jedes Scheitern sowie jeder Erfolg wurde gemeinsam gefeiert und bejubelt. Alt und Jung kam zusammen, laute Musik schallte aus der herangetragenen Box und eine ehrliche Freude war zu spüren. Die Geburtsstätte von maninoy durften wir heute besuchen. Ein sozialer Wohnungsbau am Rande von Bais City. Hier wurde die Idee des Projekts am Küchentisch geboren. Für den heutigen Tag wurden mit Hilfe der Kooperationspartner vor Ort, viele unterstützte Mütter und Kinder auch aus den Bergdörfern, sofern es die Straßenverhältnisse zuließen – es regnete viel in den letzten Tagen und die Straßen sind matschig und manchmal unwegsam – abgeholt, um die Zirkusspiele und auch die Show miterleben zu können. Es gab ein großes Wiedersehen mit Michi, denn die mittlerweile Erwachsenen erkannten ihn wieder, da er vor knapp 14 Jahren mit ihnen bereits als Kinder gespielt hat. Die ClownShow wurde mit großer Spannung und noch größeren leuchtenden Augen verfolgt, erlebt und aufgesogen. Einige Bewohner der Mother Rita Homes gesellten sich während unseres Besuchs dazu und genossen die Clowns aus Deutschland, die kurioserweise um die halbe Welt fliegen, um mit Ihnen zu spielen. Wir wurden als „Kuriosität“ empfangen und verließen den Ort als Freunde und neue Familienmitglieder. Schallend laut lachende Mütter und Kinder durften wir heute erleben, Momente der Leichtigkeit und der reinen Lebensfreude. Herzlichste Grüße, Gittl Eine Kooperation mit www.clownsohnegrenzen.org Pictures by Clara...

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Circus de Bais – Spieltag 2, Dawis und Bais City

Gepostet am Jan. 12, 2025

„Mabuhay!“ rufen die Clowns in die wartende Zuschauermenge und es schallt laut zurück aus 350 lachenden Gesichtern. Die drei Clowns, die gerade von der Ladefläche eines Kleintransporters geklettert sind und nun vor den Kindern der örtlichen Elementary School ihre Show beginnen. Die Freude der Kinder ist noch größer, als es nach der Show heißt: „Ok – Do you want to do some circus?“. Wir öffnen unseren roten Workshop Koffer und es beginnt ein wunderbares gemeinsames Spiel. Neugierig probieren die Kinder aus. Eine bunte Halle voller fliegender Bälle, Tücher, Devilsticks, Pois, Drehtellern und Diabolos, elegant schwirrenden Bändern, tanzenden Tüchern und freudig hopsenden Kindern. Genau so haben wir uns das vorgestellt. Als auch noch Zaubertricks und Riesenseifenblasen auf dem Plan von „Circus de Bais“ stehen – wird gestaunt, gezaubert und voller Freude den Seifenblasen nachgehüpft. „Come back“ singen die Kinder. Das Lied kennt Michi schon von dem letzten Zirkusprojekt von maninoy im Jahr 2018. Wie passend, dass von der benachbarten Highschool Zaungäste lachen und winken. Die Schüler*innen beobachten das Spiel der jüngeren Kinder. Sie können sich noch an das Projekt 2018 erinnern. Damals waren sie die Zirkuskinder. Sie kommen in der Pause rüber spaziert, um auch ein bisschen Zirkusluft zu schnuppern. Die zweite Show des Tages findet in Bais City statt. Dem Ort, an dem vor 25 Jahren die Idee des Vereins und (des Zirkusprojektes) auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Es ist sehr schön zu sehen, dass das Projekt so sehr gewachsen ist und nun wir Clowns mit ins Boot geholt worden sind. Denn die Menge der Kinder ist durch Workshops nicht mehr zu bespielen. So entstand die Idee gemeinsam zu reisen, um so noch viel mehr Kinder zu erreichen. Wie wunderbar, dass es so gut funktioniert. Liebe Grüße Mia Eine Kooperation mit Clowns ohne Grenzen Deutschland e.V....

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