Aktuelles

ÖDP-Kreisverband empfiehlt maninoy-Aufforstungen

Gepostet am Apr 24, 2021

Am 25. April war der internationale Tag des Baumes. Dies hat der ÖDP-Kreisverband Pfaffenhofen zum Anlass genommen, zu Baumpflanzungen aufzurufen oder für Baumpflanzungen zu spenden. Der Kreisverband empfiehlt, die von maninoy betreuten Aufforstungsprojeke zu unterstützen. maninoy hat dem ÖDP-Kreisverband versprochen, für jeden Euro, der an diesem Wochenende gespendet wird, einen Baum auf den Philippinen zu pflanzen. Spenden können Sie per SEPA-Überweisung an die IBAN: DE 88 7215 1650 0009 0364 84. Weitere Informationen zu Spenden finden Sie hier. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. Tropenbaum-Setzlinge werden für die Pflanzung vorbereitet. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Vorstand Mario Dietrich vor einer maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. Abgeholzte Berghänge führen zu Erosion, dem Verlust fruchbaren Mutterbodens und Überschwemmungen im Tiefland. maninoy-Vorstand Mario Dietrich vor einer maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Vorstandsmitglied Clarita Dietrich pflanzt einen Tropenwaldbaum. maninoy-Vorstand Mario Dietrich beim Besuch einer maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Vorstand Mario Dietrich während einer Pflanzaktion auf den Philippinen. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion an der Yared High School auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion an der Balagtas Elementary School auf der Insel Leyte. maninoy-Baumpflanzaktion an der Balagtas Elementary School auf der Insel Leyte. maninoy-Baumpflanzaktion an der Balagtas Elementary School auf der Insel Leyte. maninoy-Baumpflanzaktion an der Balagtas Elementary School auf der Insel...

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Entwicklungszusammenarbeit in Coronazeiten

Gepostet am Mrz 20, 2021

März 2021; Durch die Corona-Pandemie hat sich das Leben auf den Philippinen verändert und hat auch Auswirkungen auf unsere Projektarbeit. Die Pfaffenhofener Regionalzeitung „Pfaffenhofener Kurier“ berichtete gestern darüber. Link zum Artikel: Entwicklungshilfe in Coronazeiten Hier ein Auszug aus dem Bericht und weitere Fotos: Die Schulen sind aufgrund der Coronapandemie vergangenen Frühling geschlossen worden. Die Lehrer wurden nach Hause geschickt. Am Homeschooling können die Schüler*innen erst seit dem letzten Herbst teilnehmen. Das läuft auf den Philippinen zwar online, aber für einen ordentlichen Unterricht braucht es ein Notebook oder zumindest ein Tablet. Da die meisten Schüler*innen aus armen Familien höchstens ein Smartphone besitzen, kann der Unterricht nur über den kleinen Bildschirm übertragen werden. Erschwerend kommt dazu, dass sich ärmere Familien keine gute Internetverbindung leisten können. Regelmäßig ist diese überlastet, bricht zusammen und beendet den Unterricht vorübergehend. Das ist sehr anstrengend für die Kinder. Arme Familien haben auf den Philippinen viele Mitglieder und leben auf engstem Raum. Die Kinder haben kein eigenes Zimmer, in dem sie dem Unterricht in Ruhe folgen können. In ihrer Not suchen sie sich irgendeine Ecke in ihrer einfachen Hütte oder setzen sich auf die Stufen an der Haustür. Dort versuchen sie, dem Unterricht zu folgen und sich nicht von vorbeifahrenden Motorrädern oder Bussen stören zu lassen. Unter diesen Bedingungen ist es quasi unmöglich, wirklich zu lernen. Die Kinder werden ständig abgelenkt, selbst wenn sie sich konzentrieren wollen, ist das äußerst schwierig. Viele Filipinos, die im Tourismus, in der Gastronomie, im Transportwesen oder in Betrieben, die diese Branchen beliefern, gearbeitet haben, sind seit Monaten arbeitslos. Staatliche Unterstützung gibt es so gut wie nicht und die Rücklagen der Menschen sind schon längst aufgebraucht. Familien, die vom Einkommen der Eltern leben konnten und für die der Schulbesuch möglich war, haben aller verloren und fangen von ganz unten an. Anstatt am Online-Unterricht teilzunehmen, müssen die Kinder sich am Broterwerb beteiligen und helfen, dass die Familie durchkommt. Maninoy hat vor einem Jahr begonnen, Hilfsaktionen für diese Familien durchzuführen und den Bedürftigsten mit Nahrungspaketen unter die Arme zu greifen. In acht Aktionen wurden mittlerweile über 700 Familien erreicht. Aber nicht nur Corona macht es den Menschen auf den Philippinen schwer. Regelmäßig werden die Inseln von Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder Taifunen heimgesucht. Erst im November erreichte der schwere Taifun Vamco auch die Medien in Deutschland. Mit über 200 km/h fegte er über die Hauptstadt Manila und setzte weite Landstriche unter Wasser. Genau zu diesem Zeitpunkt reiste Dietrichs Ehefrau Clarita auf die Philippinen, um weitere Corona-Hilfsaktionen zu koordinieren. Durch die katastrophale Situation, die der Taifun hinterlassen hatte, trat Corona dort erstmal in den Hintergrund. Clarita Dietrich organisierte im November und Dezember drei Hilfslieferungen und brachte Nahrungsmittelpakete in die überschwemmten Stadtteile zu den Menschen, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren hatten. maninoy-Vorstandsmitglied Clarita Dietrich pflanzt einen Tropenwaldbaum. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Vorstand Mario Dietrich beim Besuch einer maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. Tropenbaum-Setzlinge werden für die Pflanzung vorbereitet. maninoy-Vorstand Mario Dietrich vor einer maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. maninoy-Vorstand Mario Dietrich vor einer maninoy-Aufforstung auf den Philippinen. Gerodete Hänge und tropische Regenfälle führen in den Bergen zu massivem Verlust von fruchtbarem Boden und Erosion. Das Regenwasser kann nun nicht mehr gespeichert werden und führt im Tiefland zu Überschwemmungen. maninoy-Vorstand Mario Dietrich während einer Pflanzaktion auf den Philippinen. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion an der Yared High School auf der Insel...

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maninoy-Weihnachtsfeier der Patenkinder

Gepostet am Dez 24, 2019

22. Dezember 2019; Tanjay City; Negros Island; Philippinen. Auch die maninoy-Patenkinder und ihre Familien auf den Philippinen feiern Weihnachten mit vielen lustigen Spielen, einstudierten Tanzpräsentationen und Gesang. Alle Patenfamilien wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Vielen Dank für Ihre...

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Schüler-Baumpflanzaktion auf Palawan

Gepostet am Sep 21, 2019

September 2019; Puerto Princesa; Palawan; Philippinen. Vor einem guten Jahr hat die Conception Elementary School in Palawans Hauptstadt Puerto Princesa eine Schulpartnerschaft mit maninoy begonnen. Vergangenes Jahr hat die Schule mit maninoys Unterstützung bereits eine kleine Brücke gebaut, damit die SchülerInnen trockenen Fußen ihre Schule erreichen. Vor wenigen Tagen pflanzten nun 45 SchülerInnen im Rahmen eines „Umwelt-Aktionstages“ 40 Bäume auf dem Schulgelände. Am Anfang wurde noch über die Auswahl der Baumarten diskutiert, aber schließlich einigten sich die SchülerInnen auf eine abwechslungsreiche Mischung aus Obstbäumen und Laubbäumen. Schnellwachsende schattenspendende Gmelina-Bäume waren genauso darunter, wie wertvolle Mahagoni-Setzlinge. Für essbare Früchte werden in ein paar Jahren die Mango-, Jackfrucht-, Limetten- und Guavenbäume sorgen. Auch wenn die Bäume jetzt noch klein sind, unter dem tropisch feucht-warmen Klima werden sie rasant in die Höhe wachsen. Die Bäume werden dem Schulgebäude und den darin lernenden SchülerInnen nicht nur Schatten und Abkühlung in der tropischen Sonne spenden, ihre Wurzeln halten die Erde während der Regenzeit fest und stellen zudem Nahrung und Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere zur Verfügung. Auch auf den Philippinen sind viele Tierarten bedroht und müssen geschützt werden. Deshalb erklärten die Lehrer den Kindern beim Pflanzen auch gleich, warum es so wichtig ist, Bäume zu erhalten. Umso stolzer waren die SchülerInnen dann auch, etwas für den Schutz der Umwelt und für ein grüneres Schulgelände getan zu haben. Und wenn die Früchte erntereif werden, hat jedes Kind noch etwas Gesundes für die Pause. maninoy hat mit dem den Kauf der Setzlinge den Aktionstag...

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Lasst uns Bäume pflanzen und das Klima retten!

Gepostet am Jul 7, 2019

Pünktlich zum Pfaffenhofener Klimaschutz- und Nachhaltigkeitstag wird eine Studie veröffentlicht, der zufolge der Klimawandel durch nichts so effektiv bekämpft werden kann, wie durch Aufforstung. Bäume zu pflanzen habe das Potenzial, zwei Drittel der bislang von Menschen gemachten klimaschädlichen CO2-Emissionen aufzunehmen, schreiben Forscherinnen und Forscher der Technischen Hochschule (ETH) Zürich im Fachmagazin Science. Demnach könne die Erde ein Drittel mehr Wälder vertragen, ohne dass Städte oder Agrarflächen beeinträchtigt würden. Der Pfaffenhofener Entwicklungshilfeverein Maninoy begleitet seit über 10 Jahren Aufforstungsprojekte auf den Philippinen. Dabei wurden mittlerweile über 35.000 Bäume gepflanzt und steile Berghänge bewaldet. Erst im vergangenen Jahr konnte sich eine Delegation der Vereins-Vorstandschaft vor Ort bei einem Besuch ein Bild davon machen und waren überrascht, wie gut die Bäume angewachsen sind und wie schnell sie im ganzjährig feucht-warmem Klima der südostasiatischen Inselwelt groß werden. Bäume zu pflanzen ist das eine, sie zu pflegen, bis sie groß werden sind und positive Effekte für das Klima zu haben, ist aber genauso wichtig. Am 13. Juli, am Pfaffenhofener Klimaschutz- und Nachhaltigkeitstag, informieren Maninoy-Mitglieder an ihrem Stand über ihre Klimaschutzaktivitäten auf den Philippinen. Auch wenn die Philippinen sehr weit entfernt sind, haben bereits viele Bürger eine Patenschaft für ein Philippinisches Kind übernommen und helfen damit gleichzeitig, das Klima zu...

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Fachkräfteaustausch mit Japan

Gepostet am Jun 20, 2019

Fachkräfteaustausch mit Japan

Im Rahmen eines Fachkräfteaustauschs von Spielmobile e.V. präsentierte Michael Dietrich am 6. Juni 2019 die Arbeit von maninoy e.V. zum Thema „Access to play in crisis“ in Sendai, Japan. In Sendai und Umgebung haben viele Familien noch immer mit den Folgen und des verheerenden Tsunamis von 2011 zu kämpfen. Auch hier sind Spielpädagogen unterwegs, um den Kinder Freiräume zum Spielen zu...

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Out now – Circus de Bais 2018 Trailer!

Gepostet am Mai 5, 2019

Out now – Circus de Bais 2018 Trailer! One year ago we had an amazing project on the philippines! Thanks to all volunteers and sponsors!

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Über den Tellerrand hinausschaun – Bildervortrag am Schyren-Gymnasium

Gepostet am Nov 24, 2018

15. November 2018; Pfaffenhofen a. d. Ilm; „Spaß haben und dabei Gutes tun“, heißt das Thema einer Projektseminargruppe am Schyren-Gymnasium in Pfaffenhofen. Über ein Jahr beschäftigen sich die Schüler der 11. Klasse im sogenannte P-Seminar mit Entwicklungshilfe und kirchlichen Hilfswerken. Heute hatte maninoy-Vorstand Mario Dietrich einen exotischen Vortrag im Gepäck und erzählte den 15 Projektmitgliedern von den Vereinsaktivitäten und ließ die Schüler der Kollegstufe dabei über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Das Thema das Vortrags lautete „Entwicklungszusammenarbeit mit den Philippinen“. Dietrich zeigte, wie maninoy „Hilfe zur Selbsthilfe“ und Schulkinder unterstützt, Schuldächer repariert, Wiederaufforstungen organisiert und nach Naturkatastrophen Betroffenen vor Ort hilft. Die Bildpräsentation aus dem fernen Osten machte den jungen Pfaffenhofenern bewusst, dass man auch mit ehrenamtlichem Engagement viele Dinge in Bewegung setzen kann. So stieß der Vortrag auch auf reges Interesse. Die Schüler stellten Fragen zur Projektarbeit und wollten wissen, wie man eine Patenschaft für ein philippinisches Schulkind übernehmen kann. Bereits vor drei Jahren begleitete maninoy ein P-Seminar des Schyren-Gymnasiums in Folge dessen die Schulausbildung von drei Patenkinder vermittelt wurde. Gerade in der globalisierten Welt rücken Menschen aus verschiedenen Erdteilen immer näher zusammen. Dabei werden interkultureller Austausch und das Verständnis füreinander immer wichtiger. Ein gelungenes Beispiel dafür, dass eine Patenschaft für ein Kind aus einem Entwicklungsland nicht einseitig sein muss, beweist die Montessori Schule Pfaffenhofen. Vor acht Jahren entschloss sich die Schule, eine Ausbildungspatenschaft für Christian von der philippinischen Insel Negros zu übernehmen. Seither bekommen die Grundschüler regelmäßig Briefe und Fotos von Christian, deren Inhalte anschließend im Unterricht behandelt werden. Der Unterschied zu erfundenen Beispielen in Schulbüchern ist aber, dass Christian real ist. Oftmals steckt er in der gleichen Situation, wie seine Pfaffenhofener Schulkollegen, aber manchmal hat er auch Herausforderungen zu meistern, die für Grundschüler in Deutschland äußerst fremd sind. Im Rahmen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist maninoy-Vorstand Mario Dietrich unterwegs, um seine Erfahrungen zu teilen und von Menschen aus der Ferne zu berichten. Der Blick über den Tellerrand hinaus wird besonders für die junge Generation immer wichtiger, um sich eine objektive Meinung zu bilden und zu verstehen, warum sich Dinge auf der Welt so entwickeln, wie sie es tun. Teilnehmer des P-Seminars am Schyren-Gymnasium luden den maninoy-Vorstand ein, von den Philippinen zu berichten. Schüler der Bais City Grundschule. Durch Schulpartnerschaften unterstützt maninoy die Bildungsinfrastruktur auf den Philippinen. Straßenkinden in Manila. Die Förderung der Bildung ist der effizienteste Weg aus der Armut in ein besseres Leben. Bergbauern vor ihrer Bambushütte. In den entlegenen Bergregionen der Philippinen ist die Förderung der Bildung besonders schwierig. Im November 2013 verwüstete der Taifun Haiyan die Häuser von maninoy-Patenfamilien auf der Insel Leyte. Er erreichte Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h. Taifun Haiyan 2013. Dank zahlreicher Spenden aus Deutschland konnte das maninoy-Soforthilfeteam kurzfristig reagieren und vor Ort Nahrungsmittel an die Opfer verteilen. Gerodete Hänge und tropische Regenfälle führen in den Bergen zu massivem Verlust von fruchtbarem Boden und Erosion. Das Regenwasser kann nun nicht mehr gespeichert werden und führt im Tiefland zu Überschwemmungen. Vor 10 Jahren begann maninoy mit Wiederaufforstungen in den Bergen der Insel Negros. Mittlerweile haben die Bergbauern über 40.000 Bäume gepflanzt. Das Zirkusprojekt "Circus de Bais" hat sich zur Aufgabe gemacht, die kulturelle Bildung und Persönlichkeitsentwicklung philippinischer Kinder zu fördern. Post aus Übersee. Regelmäßig bekommen deutsche Paten Post von ihren Patenkindern aus den Philippinen. Das maninoy-Team beim Eintüten von Briefen und...

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Brücken bauen und Bildung fördern …

Gepostet am Nov 3, 2018

Oktober 2018; Puerto Princesa; Palawan; Philippinen. Palawan ist eine abgelegene Insel im Westen der Philippinen und liegt langgestreckt zwischen Südchinesischem Meer im Nordwesten und der Sulusee im Südosten. Mit einer Fläche von knapp 15000 km² ist Palawan die größte Provinz der Philippinen und ist geprägt von immerfeuchtem tropischem Klima. Wegen seiner Abgeschiedenheit hat Palawan eine hohen Grad an Biodiversität, die jedoch durch die zunehmende Umwandlung großer Flächen in Palmöl-Plantagen stark gefährdet ist. Wie auch in anderen Landesteilen der Philippinen hängt die Qualität der Schulausbildung sehr vom Einkommen der Eltern ab. Haben die Eltern nur ein geringes Einkommen, können sie sich höchstens die Schulausbildung auf einer öffentlichen Schule leisten. Viele öffentliche Schulen sind jedoch marode und schlecht ausgestattet, die Lehrmittel sind entweder alt oder garnicht vorhanden. maninoy steht den Schulen als Partner zur Seite und hilft ihnen dabei, ihre Schulausbildung zu verbessern, denn nur mit dem richtigen Werkzeug und im entsprechenden Umfeld können philippinische Mädchen und Jungs eine gute Ausbildung erhalten. Vor sechs Monaten hat die Conception Elementary School in Palawans Hauptstadt Puerto Princesa eine Schulpartnerschaft mit maninoy begonnen. An der Conception Grundschule läuft ein Graben vorbei, den die Schulkinder jeden Morgen durchqueren müssen. Nach Regenfällen ist dieser mit schlammigem Wasser gefüllt und die Grundschüler kommen kaum mit sauberer Schuluniform in der Schule an. Besonders in der Regenzeit, die in den Tropen besonders ausgeprägt ist, können auch Abwasserkanäle überlaufen. Das ungeklärte Abwasser kann dann nur noch oberflächlich oder in offenen Gräben abfließen. In dieser Zeit ist der Graben vor der Schule ein besonderes Ärgernis für die Schulleitung. Mit finanzieller Hilfe unserer Paten und Spender konnte nun eine kleine Fußbrücke über den Graben errichtet werden. Nun erreichen die Grundschüler ihre Schule trockenen Fußes und laufen auch nicht mehr Gefahr, sich im schlammigen Abwasser an scharfen Gegenständen zu verletzen oder mit Hautkrankheiten zu infizieren. www.maninoy.de/projekte/lernmittel/ Die Schüler der Grundschule können nun auch nach Regenfällen ihre Klassenzimmer problemlos über die Brücke erreichen. Die Bodenplatte der Brücke besteht aus stabilem Stahlbeton. Die Handwerker setzen das Fundament für die Brücke über den Graben. Für die Unterkonstruktion wird eine Schalung...

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Alle Patenfamilien sind nach Taifun Mangkhut wohlauf.

Gepostet am Sep 16, 2018

16.09.2018; Manila; Philippinen: Über die Philippinen ist am Wochenende ein starker Taifun mit dem Namen Ompong (Internationaler Name Mangkhut) gezogen. Dies ist mittlerweile der 15. Taifun in diesem Jahr und war dazu der stärkste. Vor allem im Norden der Inselgruppe hat er weite Landstriche verwüstet. Es kam auch zu Toten durch Erdrutsche, die aufgrund der heftigen Regenfälle abgingen. Allen maninoy-Patenkindern und ihren Familien geht es gut. Vor allem die Patenkinder in Manila waren betroffen, aber außergewöhnliche Zerstörungen blieben in der Hauptstadt glücklicherweise aus. Weitere Infos erhalten sie hier...

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Station 7: Mit Kindern in Manila ein Straßenfest feiern

Gepostet am Aug 28, 2018

26. August 2018; Manila; Philippinen. Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen. – Aus Pakistan Zum Abschluss unserer Projektreise auf den Philippinen besuchten wir die maninoy Patenkinder in Manila. Für drei Tage wohnten wir im Haus der maninoy-Koordinatorin in einem Viertel, in dem viele arme Familien leben. So spürten wir am eigenen Leibe, wie man in einer Millionenstadt unter Umständen lebt, in denen selbstverständliche Dinge wie fließendes Wasser, eine funktionierende Kanalisation, eine gute Schulausbildung oder eine ausgewogene Ernährung etwas Besonderes sind. Wie beim letzten Besuch vor fünf Jahren war für mich auch diesmal die größte Herausforderung die Enge, in der die Familien leben. Das Viertel ist von einer schmalen Gasse durchzogen, in die ein Auto nicht fahren kann. Die Häuschen und Hütten stehen auf engstem Raum. Hier leben sechsköpfige Familien in einem Zimmer von 20 Quadratmetern. Bad, Toilette und Küche mitgerechnet. Für Tische und Stühle ist dort kein Platz mehr. Gekocht und gegessen wird auf dem Boden oder der Schlafmatratze. In dieser Enge machen die Kinder auch ihre Hausaufgaben, die Eltern waschen die Wäsche und kochen. Auf 20 Quadratmetern spielt sich das gesamte Familienleben ab, die einzige Rückzugsmöglichkeiten gibt es nicht. Selbst wenn durch Kochen keine zusätzliche Wärme in den engen Zimmern entsteht, klebt im feucht-heißen Klima Manilas die Kleidung nach kürzester Zeit am Körper. Kühlende Luftzüge gibt es nicht und Fenster haben die Hütten nur auf der Gassenseite. Hinzu kommen unzählige Kakerlaken und Denguefieber übertragende Moskitos. An eine Lebenssituation, in der ein Durchschnittsdeutscher es schnell mit Platzangst zu tun bekommen würde, haben sich die Bewohner des Viertels, wie auch die Menschen in ähnlichen Elendsvierteln anderer Großstädte in bewundernswerter Weise angepasst. Da aber unter solchen Bedingungen der Geduldsfaden der Eltern schnell überstrapaziert werden kann, halten sich die Kinder vorzugsweise in der Gasse auf. Einmal im Monat an einem Sonntag lädt maninoy alle Kinder des Viertels zu einem Mittagessen ein und unterstützt damit das ‚Feeding Program‘ der örtlichen Schulen zur Nahrungsergänzung bedürftiger Kinder im Viertel. Um den Kindern außerdem eine bessere Schulausbildung zu ermöglichen, sucht maninoy für diese Kinder Paten. Wer Interesse an einer Patenschaft hat, kann sich auf unserer Webseite informieren oder eine E-Mail an maninoy@email.de schreiben. Zum 10-jährigen Jubiläum von maninoy wurden die über 100 Kinder, die in dieser Gasse wohnen, zum Haus der Koordinatorin eingeladen. Es gab Spiele, Spaghetti aus großen Töpfen und als Geschenk für jedes Kind Schulhefte und Schreibstifte. Ein besonderer Tag und eine besondere Reise, die mit strahlenden Gesichtern und Kinderlachen zu Ende...

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Station 6: Von leeren Mägen und übervollen Klassenzimmern

Gepostet am Aug 23, 2018

17. August 2018; Sipalay City, Negros; Philippinen. Bildung ist der Pass für die Zukunft, denn das Morgen gehört denen, die sich heute darauf vorbereiten. – Malcom X Unsere sechste Station war Sipalay an der Westküste von Negros in einer relativ unterentwickelten landwirtschaftlich geprägten Region. In der Vergangenheit hatte maninoy-Koordinatorin Angelita bereits in dieser Gegend zu tun und kannte sich daher gut aus. Die Schulleitung der ortsansässigen Grundschule und der benachbarten High School freuten sich über unseren Besuch und die Möglichkeit über eine Schulpartnerschaft die Bildungsinfrastruktur der eigenen Schule zu verbessern. Durch das starke Bevölkerungswachstum platzen viele philippinische Schulen quasi aus allen Nähten. Das Bevölkerungswachstum ist im Vergleich zu den Nachbarstaaten relativ hoch. Jede Frau bekommt auf den Philippinen im Durchschnitt drei Kinder. Das ist doppelt so viel, als in Deutschland. Wenn mit der Zunahme der Schulkinder nicht in gleichem Maße die Ausgaben für die Bildung steigen, wird die Qualität der Bildung vor allem für die ärmere Bevölkerung, die sich Privatschulen nicht leisten kann, sinken. In Sipalay hat uns die Schulleitung dieses Problem vor Augen geführt. In Klassenzimmern, die kleiner sind, als in deutschen Schulen sitzen teilweise bis zu 70 Schüler. Das sind mehr als doppelt so viele Schüler, als in Deutschland. Da die vorhandenen Stühle aber nur für die Hälfte der Schüler reichen, müssen sich zwei Schüler einen Stuhl teilen. Schultische finden in diesen Klassenzimmern gar keinen Platz mehr. Die Schüler schreiben entweder auf kleinen an den Stühlen angeschraubten Holzbrettern oder Metallplatten, wie manche das noch aus dem Musikunterricht kenne oder sie schreiben unbequem auf den Oberschenkeln. Wie gut die Lernerfolge in solch überfüllten Klassenzimmern bei tropischen Temperaturen sind, kann man sich vorstellen. Zusätzlich zu dieser Situation berichtete uns die stellvertretende Schulleiterin der Sipalay High School von einer weiteren Problematik. Von Schülern, die sich zwar morgens zu Unterrichtsbeginn auf dem Schulgelände aufhalten, aber nicht zum Unterricht erscheinen, da sie sich von Hunger getrieben erst noch irgendwo ein Frühstück erbetteln müssen. Die erste allmorgendliche Aufgabe der Konrektorin ist es deshalb, diese hungrigen Schüler, deren Eltern sich das Frühstück für die eigenen Kinder nicht leisten können, einzusammeln und ihnen ein Frühstück zu spendieren. Auf Wunsch der Leitung beider Schulen werden nun von maninoy weitere Stühle angeschafft, so dass zumindest jeder Schüler einen eigenen Sitzplatz in seinem Klassenzimmer hat. In der Grundschule wird mit zusätzlichen Stühlen ein spezielles Klassenzimmer für die Leseförderung ausgestattet, das zuvor aufgrund fehlender Stühle und Lehrmittel nur als Abstellraum benutzt wurde. Auch gibt es in der Sipalay-Grundschule renovierungsbedürftige Klassenzimmer mit löchrigen Dächern ohne eine Schultafel oder sonstige Lehrmitteln, in denen momentan ein Unterricht nicht möglich ist. Auch hier wird maninoy der Schulleitung unter die Arme greifen und beim Renovieren helfen. Um Kindern armer Familie den Schulbesuch ermöglichen zu können, suchen wir Paten. Wer eine Patenschaft für Schüler auf den Philippinen übernehmen möchte, kann sich dazu auf unserer Webseite informieren oder einfachen eine E-Mail an maninoy schreiben: maninoy@email.de...

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Station 5: Mit Patenkindern ein Jubiläum feiern

Gepostet am Aug 21, 2018

12. August 2018; Tanjay City, Negros; Philippinen. Sich zu vereinen, heißt teilen lernen. – Richard Freiherr von Weizsäcker In diesem Sinne luden wir alle Ausbildungspaten und Eltern der Patenkinder, alle philippinischen Helfer und Unterstützer zum 10-jährigen Vereinsjubiläum von maninoy – www.maninoy.de – ein. Als besonderen Ort hatten wir ein philippinisches Erlebnisbad im nahen Tanjay City ausgesucht. Die Augen der Kinder, besonders der Kinder aus den entlegenen Bergregionen waren groß, denn an Orte wie diesen gelangen die Bergbauern-Familien normalerweise nicht. Umso mehr freute es uns, den Kindern diesen Tag mit Spiel und Spaß zu spendieren und anhand der Beiträge in den sozialen Medien kann man erkennen, dass er für alle etwas Besonderes war. More Power, maninoy und ein herzliches Dankeschön, an alle, die uns die vergangenen zehn Jahre so tatkräftig und engagiert unterstützt haben!...

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Station 4: Zu Besuch beim Bergkindergarten in Tacalan

Gepostet am Aug 19, 2018

11. August 2018; Tacalan, Bais City, Negros; Philippinen. Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern. Sie ist der große Motor der persönlichen Entwicklung. Es ist durch Bildung, dass die Tochter eines Bauern Ärztin, der Sohn ein Vorarbeiter im Bergbau, oder der Sohn eines Landarbeiters Präsident einer Nation werden kann. Das größte Problem in der Welt ist Armut in Verbindung mit fehlender Bildung. Wir müssen dafür sorgen, dass Bildung alle erreicht. – Nelson Mandela Unsere vierte Station war das kleine entlegene Bergdorf Tacalan, das umringt von dichter tropischer Vegetation inmitten bewaldeter Hügel, aber auch kahlgeschlagener, der Erosion preisgegebener Berghänge liegt. Bildungsarbeit beginnt bekanntlich schon in der frühesten Kindheit. Denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Seit zwei Jahren unterstützt maninoy den Kindergarten in Tacalan und hat diesen mit Stühlen und Tischen ausgestattet. Zuvor hatten die Kinder keine Sitzmöglichkeiten. Zum Spielen braucht es das auch nicht, aber spätestens für die Vorschule auf den Philippinen, wo beispielsweise das richtige Halten von Stiften erlernt wird, ist es wichtig, auf einem Stuhl an einen Schreibtisch in geeigneter Höhe zu sitzen. Außerdem ist man in den einfachen Häusern in tropischen Bergdörfern auf dem oftmals nur gestampften Fußboden auch immer in bester Gesellschaft verschiedenster sechs- und achtfüßiger Gefährten. Auf unseren Besuch wartete auch der Ortssprecher der Gemeinde, um uns einzuladen, weitere Bildungseinrichtungen in seinem Verwaltungsbereich zu unterstützen. Viele Kindergärten und Schulen in seiner Gemeinde seien in mangelhaftem Zustand. Diesen Vorschlag nahmen wir gerne auf, aber erklärten, dass für maninoy politische Unabhängigkeit bei der Entwicklungszusammenarbeit an oberster Stelle steht. Gerade in Entwicklungsländern wird man gerne von der einen politischen Seite hofiert und sobald sich das politische Machtverhältnis ändert, werden die erreichten Erfolge von der Gegenseite wieder rückgängig gemacht. Das ist weder sinnvoll noch nachhaltig. Dennoch haben wir über die Verbesserung der schlechten Infrastruktur der Straßen in der Bergregion gesprochen. Es ist für Schüler und deren Leistung wichtig, einigermaßen sauber und trocken in der Schule anzukommen. Der Schulweg beispielsweise für die maninoy Patenkinder führt hier in den Bergen oft auf ausgewaschenen Feldpfaden und Schotterwegen, die speziell während der Regenzeit so beschwerlich zu gehen sind, dass die Kinder schon erschöpft in der Schule ankommen, bevor der Unterricht überhaupt losgeht. Hier konnten wir dem Ortssprecher das Handschlagversprechen abringen, sich dem Ausbau der Schulwege anzunehmen. Neben einem ausgewogenen Mittagessen mit Gemüsegerichten und Obst, das die Eltern der Kindergartenkinder mit der Spende von Paten aus Deutschland auf den Tisch brachten und der Pflanzung einer ersten Baumreihe im Rahmen des Wiederaufforstungsprogramms, fanden alle Teilnehmer den Besuch rundum gelungen. Eine weitere Zusammenarbeit mit dieser Partnerschule, eigentlich ja Partnerkindergarten, haben wir ebenfalls vereinbart. Zusätzliche Jungbäume werden demnächst auf dem Kindergartengelände gepflanzt, wobei einzelne Kindergartenkinder jeweils eine Baumpatenschaft zur Pflege der Bäume übernehmen und diese nach Ausscheiden aus dem Kindergarten an ein jüngeres Kind weitergeben. Als kommendes Infrastrukturprojekt ist mit der Kindergartenleitung der Erwerb und Einbau von Fensterscheiben am Gebäude beschlossen worden, die auch bei Regen oder kühler Witterung Tageslicht in den Kindergarten hineinlassen. Momentan schützt nur eine weiße Kunststofffolie vor der Witterung.   maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Baumpflanzaktion mit dem Bergkindergarten Tacalan auf der Insel Negros. maninoy-Vorstand Mario Dietrich während einer Pflanzaktion auf den Philippinen.    ...

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Station 3: Wie 35.000 Bäumen in 10 Jahren die Berge begrünen

Gepostet am Aug 17, 2018

10. August 2018; Sab-Ahan, Bais City; Negros; Philippinen. „Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.“ – Aus Uganda Unsere dritte Station führte uns an Regenwald-Aufforstungen vorbei, die maninoy seit 10 Jahren unterstützt. Über 35.000 Bäume haben die maninoy-Patenfamilien seither wiederaufgeforstet, um die entwaldeten Berge im Hinterland von Bais zu begrünen und der zunehmenden Erosion entgegenzuwirken. Bleistiftdicke Stängel, die damals in die Erde gesetzt wurden, sind nun zu dicken Stämmen von über 60 cm Umfang herangewachsen. Mit einem Minimum an Pflege und Aufmerksamkeit gedeihen Bäume im tropischen feucht-warmen Klima sehr gut und schießen regelrecht in den Himmel. Wenn sie einmal diese beachtliche Größe erreicht haben, gewinnen sie beim Besitzer auch an Wert und werden nicht mehr achtlos umgetreten oder von den Ziegen angefressen. Wenn man von der Hand in den Mund lebt, kümmert man sich heute eben eher um das Abendessen von heute und nicht um das Bäumchen, das heute noch keinen Magen füllen kann. Die ersten 10 Jahre sind aber die entscheidenden, in denen man auf die zarten Pflänzchen achten muss. Um den Patenfamilien diese arbeitsreiche Durststrecke schmackhafter zu machen, koppelt maninoy die Förderung der Ausbildungspatenschaft der Bauernkinder an das Überleben der kleinen Baumsetzlinge einer Bauerfamilie. Eine Patenfamilie, die sich gut um ihre Bäumchen kümmert, bekommt eine höhere Ausbildungsunterstützung für die eigenen Kinder. Die Familie, die sich nicht kümmert, bekommt entsprechend weniger. Das versteht man leicht und führte dazu, dass um die Hütten der armen Bergbauernfamilien, die noch vor 10 Jahren allein auf weiter Flur in der prallen Tropensonne standen, nun große schattige Bäume wachsen, die die Erde schützen und unter denen nun schattenliebende Kaffee- oder Kakaosträucher gedeihen können. Der Pfeffer, eine Kletterpflanze kriecht an den Baumstämmen hinauf und die dicken energiegeladenen Regentropfen lösen nicht mehr die Erde von den Hängen, sondern entladen sich ein Stockwerk höher im dichten...

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Station 2: Besuch bei der Yared High School in den Bergen von Negros

Gepostet am Aug 15, 2018

10. August 2018; Cambagahan; Bais City; Negros; Philippinen. Bildung ist Hilfe zur Selbsthilfe – [Hilfe zur Selbsthilfe bezeichnet das Prinzip, das Maßnahmen zu Grunde legt, die den Not leidenden Menschen dazu befähigen, sich selbst zu helfen.] Die Reise zu unserer zweiten Station, der Yared High School, einer unserer Partnerschulen im entlegenen Bergland von Bais begann mit einer Autopanne. Auf den Philippinen gibt es weder TÜV noch ADAC, so muss man mit solchen Widrichkeiten immer rechnen und sich selbst zu helfen wissen. Unser philippinisches Begleitteam konnte den geplatzten Reifen dann auch schnell wechseln. Einen Ersatzreifen hatten wir zum Glück im Gepäck. Beim Reifenshop am Straßenrand gabs noch eine Luftfüllung und weiter ging es die Berge hinauf. Auf den Philippinen haben die Menschen unterschiedliches Ansehen, je nach ihrer Herkunft. Vereinfacht gesagt steigt das Ansehen der Menschen, je näher sie an der Küste wohnen. An den Küsten befindet sich die Industrie, die großen Städte und die besser bezahlten Arbeitsplätze. Dort lebt auch die Mehrzahl der politisch einflussreichen spanischstämmigen Minderheit. Ferdinand Magellan erreichte die Philippinen im Jahr 1521. Damit wurde die Inselgruppe ins Kolonialreich Spaniens intergiert und bekam infolge dessen zu Ehren des damaligen Spanischen Königs Philipp II. den Namen Philippinen. Im 16. Jahrhundert gründeten chinesische Händler Niederlassungen auf den Philippinen und vermischten sich mit der einheimischen Bevölkerung. Bis heute spielen diese eine große wirtschaftliche Rolle. Mit ihnen trieben die spanischen Kolonialisten extensiven Handel, wobei Silber aus Südamerika nach China verschifft wurde und im Austausch dafür Seide und Keramik nach Europa. Manila war zu dieser Zeit einer der wichtigsten Warenumschlagplätze der Welt. Die Mehrzahl der heutigen philippinischen Bevölkerung hat ostasiatische Wurzeln aus einer weit früheren Einwanderungswelle, die das Inselreich vor etwa 3.000 Jahren über das chinesische Festland erreichte und weiter über Indonesien bis nach Madagaskar reichte. Diese Völker brachten wohl auch den Reis mit, der bis heute das Grundnahrungsmittel auf den Philippinen ist. Vor etwa 30.000 Jahren gab es aber bereits Einwanderungswellen, die heute als die Negritos bekannt sind. Diese Jäger- und Sammlergesellschaften wanderten weiter bis Australien und stellen heute die Ureinwohner der Südostasiatischen Region dar. Warum ist dieser historische Hintergrund für die Arbeit von maninoy wichtig? Die Ureinwohner wichen im Laufe der Geschichte den folgenden Einwanderern immer weiter aus und siedelten dort, wo die Lebensbedingungen schwieriger wurden. Nämlich an den unergiebigen Randgebieten vorwiegend in den Bergregionen. Bis heute haben diese ethnischen Minderheiten kaum Zugang zum politischen Leben, Bildung und Infrastruktur und leben in abgelegenen Bergtälern als Tagelöhner oder einfache Bauern quasi von der Hand in den Mund. Sie sind auch kaum organisiert, so dass eine Verbesserung ihrer Situation relativ aufwendig ist. Maninoy setzt hier wiederum an der Förderung der Bildungsinfrastruktur an und unterstützt gezielt Schulen in den Bergregionen, zu denen die ethnischen Minderheiten Zugang haben. Eine dieser Schulen ist die Yared High School in Cambagahan. Die Schüler stammen häufig von den Negritos ab. Mit Unterstützung der Entwicklung abgelegener Schulen bekommen die Absolventen eine bessere Ausbildung und haben damit mehr Chancen auf einen fairen Arbeitsplatz und ein selbstbestimmtes Leben. Beim Besuch in der Yared High School beschlossen wir mit der Schulleitung zukünftige Fördermaßnahmen und organisierten für alle 250 Schüler im Rahmen des staatlichen „Feeding Programs“ ein abwechslungsreiches Mittagessen. Außerdem übernahmen Schüler Baumpatenschaften im Rahmen des maninoy Aufforstungsprogramms von Bergregenwäldern – www.maninoy.de/projekte/wiederaufforstung-von-regenwald/ .   maninoy-Baumpflanzaktion an der Yared High School auf der Insel...

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Station 1: Besuch der Partnerschulen im Tiefland von Bais

Gepostet am Aug 13, 2018

„Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern.“ – Chinesisches Sprichwort 9. August 2018; Bais City; Negros; Philippinen. In der Entwicklungszusammenarbeit ist seit langem bekannt, dass die Förderung der Bildung den größten Entwicklungserfolg in Verhältnis zum eingesetzten Fördergeld bewirkt. Deshalb verbessert maninoy die Bildungsinfrastruktur philippinischer Schulen mit Lehrmittel wie Tische, Bänke, Tafeln aber auch Lernmittel wie Schulbücher, Hefte, Schreib- und Schulprojektmaterial. Viele philippinische Schulen sind marode und schlecht ausgestattet, die Lehrmittel sind entweder alt oder garnicht vorhanden. maninoy steht den Schulen als Partner zur Seite und möchte Abhilfe schaffen, denn nur mit dem richtigen Werkzeug und im entsprechenden Umfeld können philippinische Mädchen und Jungs eine gute Ausbildung erhalten. Mit dem fortschreitenden Klimawandel treten auch die zerstörerischen Taifune immer häufiger auf und entwickeln sich auf ihrem Weg immer öfter zu „Monstertaifunen“, die vor allem die klapprigen Bambushütten, aber auch Steinhäuser und Schulgebäude weit mehr beschädigen, als noch vor einigen Jahrzehnten. Der ansteigende Meeresspiegel macht den Filipinos, die auf 7000 Inseln verstreut leben, zusätzlich zu schaffen. Auch hier hilft maninoy durch die Schulpartnerschaft beim Wiederaufbau von Schulgebäude, wie beispielsweise im November 2013 nach einem Taifun auf der Insel Leyte. Nach unserer Ankunft in Manila war unsere erste Station die Stadt Bais City auf der Insel Negros. Dort unterstützt maninoy seit 2016 fünf Partnerschulen im Tiefland von Bais. Die Dauis Grundschule hat dabei den Sprengel mit der ärmsten Bevölkerung. Sie liegt an der Küste zwischen Fischteichen und Zuckerrohrfeldern. Bais City ist einer der größten Zuckerproduzent der Insel Negros mit einer über 100 Jahre alten Geschichte der industriellen Zuckerproduktion. Kultiviert wird das Zuckerrohr auf den Philippinen schon gute 3000 Jahre und wurde mit der Ankunft der Spanier im 15. Jahrhundert stetig intensiviert. Die Eltern vieler Schüler unserer Partnerschulen sind daher seit Generationen mit der Zuckerproduktion und dem spanischen Kolonialismus verbunden. Die Familien, die sich entlang der Zuckerrohrfelder rund um die Dauis Grundschule angesiedelt haben, arbeiten in der Erntezeit auf den Zuckerrohrplantagen der spanischstämmigen Großgrundbesitzer. Das ist oft pure Handarbeit bei geringer Bezahlung. Jede Zuckerrohrstange wird mit einer Machete per Hand geschnitten und für den Transport zur nahen Zuckermühle abgelegt. Wenn das Zuckerrohrfeld abgeerntet ist, müssen sich die Feldarbeiter nach einer anderen Arbeit umsehen. Rund um Dauis ist das häufig der Fischfang an der nahegelegenen Küste. Aber die Fischbestände schrumpfen aufgrund der Überfischung durch die ausländischen Fischfangflotten immer mehr, die armen Küstenfischer bringen immer kleinere, jüngere Fische auf den Markt. Der familiäre Hintergrund der Dauis-Schüler ist daher landwirtschaftlich geprägt, das Einkommen sehr niedrig. So gibt es in der Dauis Grundschule auch ein staatlich unterstütztes „Feeding-Program“. Das ist zur Nahrungsergänzung ein tägliches Mittagessen für die Schüler, die aufgrund der oft schlechten finanziellen Situation zu Hause nicht genügend abwechslungsreiches Essen auf den Tisch bekommen. Oftmals gibt es daheim nur eine Portion Reis mit einem Löffel Fischpaste. Das „Feeding-Program“ gleicht diese einseitige Ernährung mit vorwiegend Gemüsegerichten aus. Das Gemüse wird auf dem 20 Minuten entfernten Markt in Bais gekauft. Um das „Feeding-Program“ zu unterstützen, hat maninoy der Schule einen Kühlschrank gespendet. Seither können das Gemüse und übrige Gerichte kühl gelagert werden und verderben beim feucht-heißen philippinischen Klima nicht mehr so schnell. Tägliche Einkaufsgänge sind nun nicht mehr nötig, so dass sich die Schule Zeit und Geld spart, die sie wieder in die Ausbildung der Kinder und in die Ausweitung des „Feeding-Program“ steckt. Nach der Dauis Grundschule hat das maninoy-Team auch die Schüler der vier anderen Partnerschule in Bais City besucht, sich mit der Schulleitung getroffen und den weiteren Ausbau der Bildungsinfrastruktur abgestimmt. Mit der Grundschule LaPaz wurde außerdem ein Aufforstungsprojekt vereinbart, bei dem Schüler junge Tropenbäume...

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Projektreise zum 10-jährigen Gründungsjubiläum vom maninoy e.V.

Gepostet am Aug 9, 2018

John F. Kennedy sagt: „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: Keine Bildung“ 8. August 2018; Manila; Philippinen. Vor fast genau 10 Jahren haben sich engagierte Köpfe getroffen und sich zum Ziel gesetzt, die Bildung und ökologische Entwicklung auf den Philippinen zu unterstützen und den Menschen vor Ort als Partner zur Seite zu stehen. Der Verein maninoy e.V. wurde im Juli 2008 in Pfaffenhofen an der Ilm gegründet. Seither ist viel Gutes passiert und vor allem die Nachhaltigkeit unseres Tuns war immer ein wesentlicher Punkt unserer Arbeit. Einige Projekte wurden in die Selbständigkeit entlassen, andere benötigen nur noch wenig Unterstützung und wieder andere stehen noch am Anfang und brauchen noch viel Abstimmung mit den einheimischen Projektpartnern, um von selbst zu laufen. Nun wurde es wieder einmal Zeit, die Menschen vor Ort auf den philippinischen Inseln zu besuchen und zu sehen, was sich seit unserem letzten Besuch getan hat und wo der Schuh bei der Umsetzung der gemeinsamen Ziele drückt. Zum 10-jährigen Gründungsjubiläums wollten wir außerdem allen philippinischen Partnern und Patenfamilien für die gute Zusammenarbeit danken. Unser Besuch beginnt in Manila, der Hauptstadt der Philippinen. Einem Ort mit einer der größten Menschenansammlungen der Welt. Ein Ort der Gegensätze, wo Armut und Reichtum direkt nebeneinander existieren. Wo viele Kinder ohne Schule auf der Straße aufwachsen und leben und später wieder Familien gründen. Hier wird uns wieder einmal bewusst, wie wichtig Bildung ist. Bildung ist der erste Schritt aus der Armut hin zu einem selbstbestimmten...

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Ein bunter Markttag im Zeichen der Agenda 2030

Gepostet am Apr 22, 2018

21. April 2018; Pfaffenhofen a. d. Ilm; Bei Sonnenschein und fast tropischen Temperaturen fühlten sich unsere philippinischen Helfer pudelwohl, als wir gestern beim „bunten Markt der 17 Agenda 2030-Ziele für nachhaltige Entwicklung“ auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz unseren Infostand betreuten. Maninoy und die Agenda 2030 Der Verein maninoy Patenschaft Philippinen e.V. beteiligt sich bei der Umsetzung der Agenda 2030 und arbeitet speziell an der Umsetzung von Ziel 17 – Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen – und Ziel 4. – Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern. Unsere konkreten Umsetzungsprojekte sind Ausbildungspatenschaften für philippinische Kinder und Verbesserung der Bildung und Bildungsinfrastruktur. Maninoy stellt sich vor Während wir am maninoy-Marktstand die Bürger über unserer Arbeit informierten, wurde maninoy zusammen mit den anderen Agenda-2030-Akteuren auf die Veranstaltungsbühne gebeten, um den Verein und seine Ziele vorzustellen. Maninoy bekennt sich zur Agenda 2030 Im Anschluss an den Bühnenauftritt unterzeichnete maninoy die Pfaffenhofener Nachhaltigkeitserklärung. Damit erkennt maninoy die Agenda 2030 und die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen offiziell an und erklärt sich bereit, die Agenda-Ziele umzusetzen. Ausstellung im Rathaus Der Verein maninoy ist auch Bestandteil einer Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit in Pfaffenhofen, die ab Samstag, 21. April im Pfaffenhofener Rathaus eine Woche lang zu sehen...

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maninoy informiert auf dem Bunten Markt in Pfaffenhofen a.d. Ilm

Gepostet am Apr 7, 2018

Am Samstag, 21. April 2018 findet von 9 bis 13 Uhr auf dem Hauptplatz in Pfaffenhofen a. d. Ilm ein „Bunter Markt“ statt. Dabei verwandelt sich parallel zum Wochenmarkt der Platz vor dem Rathaus in einen „bunten Marktplatz der 17 Agenda-2030-Ziele für nachhaltige Entwicklung“ mit über 25 Aktionsbereichen und Marktständen. Außerdem präsentieren sich die Pfaffenhofener Vereine und Organisationen, die bereits an der Umsetzung konkreter Agenda-2030-Ziele auf lokaler Ebene arbeiten. Mit dabei ist das maninoy-Team mit einem Marktstand, an dem wir darüber informieren, wie wir unseren Beitrag zur Umsetzung der Agenda-2030-Ziele leisten. Dabei gehts bei maninoy konkret darum, wie wir die Bildungsituation der armen Kinder und Jugendlichen auf den Philippinen verbessern (Ziel Nr. 4) und wie wir globale Partnerschaften pflegen (Ziel Nr....

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