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Circus de Bais 2016 – Kleines Projektresümee – 30.01.2016

Gepostet am Feb. 9, 2016

Circus de Bais 2016 – Kleines Projektresümee – 30.01.2016 (English version below) Der „Circus de Bais“ 2016 ist nun nach 15 Tagen mit 13 Projekteinsätzen und über 1.000 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen im Alter von 2 bis 21 auf den philippinischen Inseln Negros und Leyte zu Ende gegangen. Das gesamte Team ist sich einig, dass sich der Einsatz für alle mehr als gelohnt hat. Mit unserem roten Zirkuskoffer gefüllt mit Spiel-, Bastel- und Zirkusmaterialien und einem motivierten Team haben wir öffentliche Plätze, Schulen und Waisenhäuser in großen Städten und kleinen Dörfern in eine bunte Zirkuswelt verwandelt. Anfänglich schüchterne Kinder, die wenig in Berührung mit Europäern kommen, standen innerhalb von 2 Stunden selbstbewusst in der Arena des „Circus de Bais“. Kinder mit und ohne Behinderungen feierten persönliche Erfolgserlebnisse und lernten Unbekanntes kennen und sich dafür zu begeistern. Pädagogische Einrichtungen schauten uns auf die Finger und werden mit unseren Methoden weiter experimentieren und für alle Beteiligten änderte und erweiterte die Reise persönliche Perspektiven in vielerlei Hinsicht. Wir trafen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf große Freude, Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft und wurden nicht nur einmal gebeten, schon bald wieder zu kommen. Mit der Unterstützung von all den neuen Kontakten vor Ort, wird die Planung eines nächsten „Circus de Bais“ mit Sicherheit einfach von der Hand gehen. Wir sind alle gerne wieder dabei und freuen uns auf eine Fortsetzung. Bis dahin dürfen vor allem die Kinder des J.E.S.U.S Kids Therapy Centre in Tacloban weiter fleißig üben, denen wir aus Transportgründen einen Teil der Spiel- und Zirkusmaterialien gespendet haben. Vielen Dank auch an das Team des diesjährigen „Circus de Bais“, das mit einer unermüdlichen Spielfreude, unendlicher Offenherzigkeit und großem Engagement dieses Projekt überhaupt möglich und so erfolgreich gemacht hat. Dankeschön Jana Ziegler, Marie Tysiak, Stefanie Göllinger, Bernd Hofbauer, Robin Karger und Ingo Steckhan sowie allen tatkräftigen Unterstützern unter den Filipinos. Herzliche Grüße kurz vor der Abreise von den Philippinen! Michi * * * * * Circus de Bais – A little circus resumé – 30.01.2016 After 15 days in Negros and Leyte with 13 projects and over 1.000 participating children and youngsters between the ages of 2 and 21 years, the “Circus de Bais” 2016 came to an end. The whole team agrees that the commitments were more than rewarding for everyone. The red circus suitcase filled with different circus materials for playing and handicrafting, combined with a motivated team found its way into public venues, schools and orphanages in big cities as well as small villages and whichever place it came was turned into a colorful circus for a while. Initially shy children, who had rarely been into contact with Europeans before, soon turned into confident artists and within two hours performed on the “Circus de Bais”´ stage. Those kids, with and without handicap, were able to achieve a personal feeling of success and tried out and engaged in something that was totally new to them. Educational institutions were able to get to know new methods of play and therapy that they will continue to implement. Everybody involved was able to broaden, change and develop their personal perspectives in many ways throughout this travel. By children, teenies and adults we were welcomed and met with great joy, gratitude, hospitality and cooperativeness and many times we were invited, even requested, to come again soon. With all the support from our local contact persons, the planning and preparing of the next “Circus de Bais” will sure be easy. All of us are happy to join again and are looking forward to the continuation next time. Until then, all the children are encouraged to keep on...

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Circus de Bais – Projekttag 11, 27.01.2016

Gepostet am Jan. 28, 2016

Circus de Bais – Projekttag 11, 27.01.2016 Den letzten Tag des „Circus de Bais“ 2016 haben wir mit zwei ganz besonderen Zirkuseinheiten im J.E.S.U.S Kids Therapy Center Foundation, Inc. in Tacloban verbracht. Dabei handelt es sich um eine Schule bzw. Therapieeinrichtung für Kinder mit Autismus oder ähnlichen geistigen Behinderungen. Derzeit sind etwa 50 Schülerinnen und Schüler regelmäßig vor Ort und genießen eine fachlich kompetente Betreuung in dieser Einrichtung, die von einer Leitung mit Leidenschaft betrieben wird. Fayree P. Tayanes, die Gründerin und Leiterin der J.E.S.U.S Kids, hat selbst einen 18-jährigen autistischen Sohn. Da es bis vor 10 Jahren keine speziellen Einrichtungen für autistische Kinder gab, nahm Fayree es selbst in die Hand und gründete mit wenig Geld aber der Unterstützung einiger Eltern das erste Therapiezentrum für autistische Kinder in der Region Leyte/Samar. Noch heute wird die Einrichtung allein aus Spendengeldern von den Philippinen oder aus dem Ausland finanziert. Deutsche Sponsoren haben sich ebenfalls schon beteiligt. Auch wenn das Geld knapp ist, versucht Feyree immer die Gelder so geschickt einzusetzen, dass sie den Bedürfnissen aller Kinder gerecht werden kann. Wie sie selbst erzählt, bringt sie es unter keinen Umständen über’s Herz, Eltern, die um Hilfe bitten, abzulehnen, sondern versucht das Unmögliche möglich zu machen. Nicht einmal Haiyan, der stärkste Taifun, der jemals das Festland erreicht hat, konnte das Engagement der Einrichtungsleitung und deren Angestellten bremsen. Auch wenn Wind und Flutwelle das Therapiezentrum fast vollständig zerstört hatten, haben alle angepackt und den so wichtigen Ort für die Kinder wieder aufgebaut. Im Rahmen des „Circus de Bais“ haben wir je eine Zirkuseinheit von etwa 1 ½ Stunden am Vormittag und am Nachmittag angeboten, um die 35 teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 5 bis 29 in zwei kleinere Gruppen aufzuteilen. Das Interesse an unserem Angebot war bei Kindern und Betreuern gleichermaßen groß. Teils hochkonzentriert teils äußerst aktiv wurde mit unseren Zirkusmaterialien experimentiert, über Zaubertricks gestaunt, Masken gezeichnet oder das erste Mal ein Purzelbaum ausprobiert. Nach individuellen Bedürfnissen haben vor allem die Kinder selbst Spielformen mit unserem Material aus dem Zirkuskoffer entwickelt, in die wir gerne eingestiegen sind. Da war nicht nur für uns sondern auch für das Betreuungspersonal viel Neues dabei, was von den Heilpädagogen interessiert aufgenommen wurde. Während des regen Zirkustreibens in zwei Räumen der Einrichtung standen pro Einheit bestimmt 8-10 Eltern an einer Fensterscheibe, vor der der Sichtschutz extra für unsere Aktion geöffnet wurde, und beobachteten lächelnd, was ihre Kinder so erlebten. So herzlich wir empfangen wurden, so herzlich war die Verabschiedung, während der uns Feyree ihre Geschichte zur Gründung der J.E.S.U.S Kids sowie die Erlebnisse während und nach dem Taifun Haiyan erzählte. Sie würde sich sehr freuen, wenn wir wiederkämen. Ebenso viele ihrer Kollegen in anderen Einrichtungen, die schnell auf ihren facebook-Post am Vormittag reagierten und nachhakten, wie Feyree zu so einem abwechslungsreichen Programm gekommen ist. Nachdem wir viele Materialien wie die Akrobatikmatten, Jonglierbälle, Stifte, Papier etc., die wir auf den Philippinen gekauft hatten, aus Transportgründen nicht nach Deutschland mitnehmen wollen, haben wir beschlossen, dass das J.E.S.U.S Kids Therapy Centre die richtige Einrichtung ist, um einen Teil des Zirkusmaterials zu spenden. Diesen Programmpunkt haben wir uns für morgen Vormittag vorgenommen. Ein eindrucksvolles Projekt ging mit einem herzlichen Abschluss zu Ende und die Ideen für eine Fortsetzung sprudeln schon jetzt bei uns und unseren neuen philippinischen Kooperationspartnern....

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Circus de Bais – Projekttag 10, 26.01.2016

Gepostet am Jan. 27, 2016

Circus de Bais – Projekttag 10, 26.01.2016 Tacloban. Vorletzter Projekttag des „Circus de Bais“. Es kommt mir vor, als wäre ich gestern erst angekommen. Doch ist schon so viel passiert, dass es schwierig ist, sich vorzustellen, dass es nur zwei Wochen waren. Nach dem Frühstück hat sich unser Artistengrüppchen etwas verkleinert. Da Steffi und Bernd bald wieder die Heimreise antreten müssen, sind sie heute schon aus Tacloban abgereist. Später beim Aufbruch zum Projekt war es nach der doch recht langen, gemeinsamen Zeit mit dem gut aufeinander eingespielten Team eigenartig ohne die beiden loszuziehen. Bis dahin musste allerdings noch einiges organisiert werden. Erst besuchten wir die „Jesus Kids“, eine Schule für Kinder mit geistiger Behinderung. Der Direktorin gefiel unser Programmvorschlag so gut, dass sie uns für morgen gleich zwei Mal eingeladen hat, damit alle Kinder daran teilhaben können. Die Zeit bis zum heutigen Projektbeginn nutzten wir um den Blog auf den neusten Stand zu bringen. Unsere beiden Ex-Volunteers des Deutschen Entwicklungsdienstes Marie und Ingo schafften einen kurzen Besuch bei Freunden aus ihrer Freiwilligenzeit und in ihrem Office, wo gerade die Weihnachtsfeier nachgefeiert wurde, weil sie im Dezember wegen eines Taifuns nicht stattfinden konnte. Ich übernahm die vermeintlich einfache Aufgabe, Spülmittel für Seifenblasen und Schnur für die Masken zu besorgen. Nach über zwei Stunden mit vielen verwunderten Beobachtern und einigen hilfsbereiten Bekanntschaften fand ich fast alleine den Weg ins Hotel zurück. Kurze Zeit später ging es mit gesammelter Restmannschaft los zum RTR – Plaza, einem großen Platz mitten in der Stadt. Da es seit gestern immer wieder regnete, waren wir froh über einen großen Pavillon, der mitten auf dem Platz stand wie ein kleines Zirkuszelt, das nur auf uns gewartet hat. Wir waren noch nicht ganz fertig mit dem Aufbau, als die Kinder auf dem Nachhauseweg von der Schule vorbeikamen. Sie blieben direkt da. Nicht ganz so zur Freude manch einer Mutter, die ihr Kind nach einer Stunde suchen erleichtert bei uns wieder fand. Böse darüber war allerdings niemand. Im Gegenteil. Die Eltern blieben mit da und es kamen einige interessierte Erwachsene vorbei. Sogar ein Tricyclefahrer drehte eine Runde um unser kleines Zelt, um zu erfahren, was wir machen. Neben dem Platz hat die Berufsfeuerwehr von Tacloban eine Station. Von ihnen durften wir Tische und Stühle ausleihen und nach einer Übungseinheit versuchten sich die Feuerwehrlern bei uns im Jonglieren und Tellerdrehen. Ein paar Jungs begrüßten uns schon beim Herankommen mit den Worten: „Ah, wir haben euch gestern schon in San José gesehen…“ und blieben dann bis wir zusammenpacken mussten, weil es dunkel wurde und wie aus Eimern regnete. Nachdem alle nassen Sachen aufgehängt waren, wurden wir zum Abschluss des Tages alle auf die Weihnachtsfeier der philippinischen Handelskammer der Regionen Leyte und Samar (DTI) eingeladen, wo die verschiedenen Abteilungen inklusive der Chefs mit Tänzen und Karaoke vor ihren laut johlenden und ausgelassen lachenden Kollegen auftraten. Gut (und extrem lecker) gefüttert und gespannt, was der letzte Projekttag noch mit sich bringt geht es für heute ab ins Bett…...

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Circus de Bais – Projekttag 9, 25.01.2016

Gepostet am Jan. 26, 2016

Circus de Bais – Projekttag 9, 25.01.2016 Unser Projekt führt uns von Ormoc mit einem klapprigen und halbleeren Überlandbus über die mit Kokospalmen überladene Insel Leyte. Das Ziel: Unsere letzte Station des „Circus de Bais“ für dieses Jahr, Tacloban City. In dieser Stadt habe ich 2011 ein Jahr meines Lebens als Weltwärts-Freiwillige des Deutschen Entwicklungsdienstes GiZ verbracht; mich dort zu Hause gefühlt. Ja, diese Busfahrt über die mir so vertraute Insel fühlt sich wirklich ein wenig so an wie „nach Hause kommen“. Doch ist dieses „nach Hause kommen“ anders als ich es mir nach meinem letzten Besuch im Oktober 2013 ausgemalt hatte. Die Ruinen am Wegesrand und die abgebrochenen Palmen zeugen von der Katastrophe, die sich hier nur wenige Wochen nach meiner letzten Abreise ereignet hat. Am 8. November 2013 ist der heftigste Taifun aller Zeiten hier auf Land getroffen und hat Tacloban City sowie Teile Leytes und der benachbarten Insel Samar in einem Trümmerfeld hinterlassen. Das Paradies scheint paradox, wenn man die zerstörerische Gewalt der Natur an diesem Tag bedenkt: Mit Winden von über 300 Stundenkilometern riss der „Supertaifun“ Haiyan (auf den Philippinen bekannt als Yolanda) über 10.000 Menschen mit sich in den Tod; Leichen, die noch jetzt teilweise in den Trümmern gefunden werden. Als wir in die Stadt kommen passieren wir mein altes Büro – ich war bei der örtlichen Handelskammer angestellt. Nur noch die Außenmauern erinnern an das Gebäude, das hier einmal stand. Nach unserer Ankunft orientieren wir uns in der Stadt und machen die Plätze ausfindig, an denen wir unser Projekt durchführen werden. Die Menschen, denen wir an diesem sonnigen und ruhigen Sonntagnachmittag begegnen, haben alle ihre Geschichte zum Taifun, die sie auch gerne teilen. Ein Nachbar aus meinem alten Viertel erzählt, wie die Flutwelle, die der Sturm nach sich zog, sein Haus überflutete und er sich mit seiner Familie auf einen benachbarten Balkon retten musste. Jeder hat seine eigene Geschichte erlebt während des Taifuns und jeder hat irgendwen verloren. Heute, zweieinhalb Jahre später ist Tacloban wieder eine intakte Stadt: überall gibt es Baustellen und neue schönen Häuser. Die Stadt nach dem Taifun ist moderner als vorher mit vielen neuen großen Hotels. 200.000 Menschen leben hier und die Stadt ist wirtschaftliches Zentrum der Region 8 der Philippinen. Unser erster Projekttag hier, ab jetzt unterstützt von Ingo, fängt verregnet an. Wir schauen beim SOS Kinderdorf am Stadtrand und bei einer Schule für Kinder mit geistiger Behinderung in der Innenstadt vorbei, um dort weitere Projekttage zu planen. Am Nachmittag fahren wir nach San Jose, wo wir von dem Stadtviertel-Vorsteher Alfred Quinchao die Erlaubnis bekommen haben, auf dem überdachten Basketball-Platz unser Projekt anzubieten. Der Platz ist direkt an einer Bucht gelegen mit dem Fischmarkt nebenan, den ich noch gut aus meiner Zeit kenne, denn nur eine Straße weiter steht das Haus, in dem ich früher gewohnt habe. Nur erstrahlt es nach dem Taifun in neuem Anstrich und ist unbewohnt. Während wir auf dem Basketballplatz unseren Vorhang aufhängen, ahnen die neugierigen Nachbarn und Basketballspieler noch nicht, dass sich hier gleich ein buntes Zirkusdurcheinander abspielen wird! Zwei Stunden lang ist der Platz gefüllt mit zeitweise über 100 Kindern, die laut lachend all unsere Zirkusmaterialien ausprobieren. Einen Zirkus gab es in Tacloban noch nicht und ein Junge im Teenie-Alter erzählt mir, dass ihn das Geschehen an den alljährlichen Jahrmarkt zur Fiesta im Juni erinnert. Die traurigen Gesichter der Kinder, als wir ihnen nach über zwei Stunden Toben die Bälle, Drehteller und Devilsticks entwenden müssen, um sie wieder zurück in unserem roten Zirkuskoffer zu verstauen, zeugen von dem Spaß, den sie hatten. Sogar der Stadtviertel-Vorsteher schwingt beim Aufräumen fleißig den Besen über...

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Circus de Bais – Projekttag 8, 23.01.2016

Gepostet am Jan. 23, 2016

Circus de Bais – Projekttag 8, 23.1.2016 Ein weiterer aufregender Projekttag liegt hinter uns. Nach einem kleinen Frühstück haben wir heute wieder ein paar Besorgungen gemacht. Unter anderem Snacks für die Kinder und Materialien für den Zirkus. Als wir nach einer holprigen Busfahrt in Balagtas ankamen, erwarteten uns bereits 20 freudestrahlende Kinder, die uns gleich beim Aufbau halfen. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Tonja und Radoj (zwei philippinische Mitarbeiter in maninoy-unterstützten Projekten), die uns während des gesamten Tages hilfreich zur Seite standen, ging es keine 15 Minuten nach Ankunft bereits los und die ersten Kinder waren bereits fleißig am Masken malen bei mir und Jonglierbälle basteln mit Bernd und Marie. In den ersten 90 Minuten haben wir ein offenes Programm angeboten, so dass jeder alles ausprobieren konnte. Jonglieren mit Hilfe von Marie, Akrobatik mit Jana, Michi zeigte den Kidis Zaubertricks, unser Clown Robin brachte sie zum Lachen und Bernd schoss fleißig Fotos. Kaum hatte ich mal Zeit, mich genauer umzusehen waren etwa 150 Kinder auf dem Basektballplatz und genossen sichtlich die zahlreichen Zirkusangebote. Auch viele Eltern gesellten sich dazu, teilweise nur neugierig schauend, zum Teil halfen sie auch ihren jüngeren Kindern beim Ausschneiden usw. Die Workshop-Teilnehmer für die nächste Stunde waren schnell gefunden und mussten sogar in mehrere Gruppen eingeteilt werden, da der Andrang, sich an der Show zu beteiligen, so groß war. Fleißig übten sich die Kinder in allen Zirkusdisziplinen. Nach einem stärkenden Snack für alle Kinder, war es endlich soweit: “Circus de Bais“ die Show konnte beginnen! Der Zuschauerraum platze aus allen Nähten, Kinder, Eltern, Großeltern, kleine und große Geschwister sowie die gesamte Dorfgemeinde waren gekommen, um den kleinen Artisten zuzuschauen und Beifall zu klatschen. Über 300 Leute waren als Artisten oder Zuschauer auf dem Platz. Wie an jedem Ort, war die Zirkusvorstellung ein voller Erfolg, und alle hatten großen Spaß, wie Ihr sicher auf den Fotos erkennen könnt. Ich war sehr überrascht, wie hilfsbereit die Kinder waren, denn kaum war die Vorstellung vorbei, halfen uns viele beim Aufräumen. Nach uns ging das Programm auf dem Platz nahtlos weiter, da die Gemeinde für die bevorstehende Fiesta eine Choreografie proben musste. Als der Zirkuskoffer wieder eingeräumt war, standen wir leider vor einen kleinen Problem, da es an so einem kleinen Ort anscheinend nicht so einfach ist, an einen Samstagabend wieder zurück in die Stadt zu kommen. Vor allem nicht, wenn man so bepackt ist wie wir. Doch dank der Hilfe von Tonja und Rodja und ein bissal Philippinen-Gelassenheit, kamen wir mit dem Jeepney des Dorfvorstehers zur nächsten großen Straßenkreuzung, wo wir einen Bus zurück nach Ormoc bekommen haben. Nun sind wir wieder glücklich aber müde am Hotel. 😉...

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